Es war ein ungewöhhnliches Konzert an einem ungewöhnlichen Ort. Drei Oktette verschiuedener Besetzungen traten in einer ehemaligen Turnhalle auf, und zudem wurde zu den Oktetten von Strawinsky und Varése getanzt. Eine ganz starke Leistung zeigte zunächste das Streicheroktett. Mit Mendelssohns anspruchsvollem Frühwerk (op.20) überzeugten sie das Publikum zu 100%. Lang anhaltender Beifall war daher der verdiente Lohn. Moderne Musik brachten anschließend die beiden Bläseroktette zu Gehör. Anspruchsvolle Rhytmen, Töne in extremen Lagen und Taktwechsel in unübliche Taktarten machten das Zusammenspiel nicht leicht. Daher ist die Leistung der Bläser nicht minder Bläser einzustufen, und so erhielten auch sie den verdienten Applaus des Publikums. Die Bläseroktette umrahmte das Ballett passende mit einem Aussdruckstanz, bei dem die die Darsteller die Musik als einen immer währenden Konflikt zwischen Streit, Eifersucht und Harmonie interpretierten.