Das heutige Konzert des MDR-Orchesters sollte trotz der Größe des Orchesters ein Konzert der leisen Töne werden. Bei Stabat Mater zeigten Orchester und Chor wie Musik aus dem Nichts kommt und genau so auch dorthn wieder verschwindet. Eindrucksvoll war dabei auch den Fingerbewegungen des Dirigenten Christjan Järvi mit den Augen zu folgen und die Reaktion der Musiker zu beachten. Hauschkas "Cascades", uraufgeführt in Anwesenheit des Komponisten, bewies, dass zeitgenösische Musik auch untehaltsam und kurzweilig sein kann, ohne dass es einer Meldie bedarf. Dass dabei ein paar Einwürfe nicht präzise zusammen kamen, tat dem Hörgenuss keinen Abbruch. Ein paar Zugaben mit einem tänzelnden Järvi rundeten ein gelungenes Konzert ab. Bleibt nur noch dem MDR zu wünschen, dass er auf seiner Suche nach neuen Wegen auch genügend junges Publikum finden wird!
dr begeisterte lvz artikel hat schon alles gesagt* endlich mal eine urauffuehrung, die sich nicht sperrig gegen das melodieempfinden gestellt hat. stattdesen sieht man in der reihe 1 viele junge leute - so soll das sein.
Obwohl die Karten im MDR Würfel abzuholen waren, klappte wieder alles problemlos. Tolle Plätze und ein noch viel tolleres Konzert. Herr Järvi hat mit seinem MDR-Orchester wieder alles gegeben und der Chor verbreitete Gänsehautfeeling. Das Kompositionsauftragswerk "Extracultural" von G.Gelgotas faszinierte mit seiner modernen Musik. Allen Mitwirkenden des Abends wurde mit stürmischen Beifall für das wunderschöne Konzert gedankt. Anschließend ließen wir den Abend bei einem Getränk und Gesprächen mit den Künstlern in der Lounge des MDR-Würfel ausklingen. Es war ein sehr beeindruckendes Konzert und wir freuen uns auf ein nächstes Mal.