Theater in Berlin
Warten auf Gertrud oder das Treffen der 100 Wunderkinder
In der Villa Elisabeth (sehr schöne Spielstätte) verschmelzen Zuschauerraum und Bühne miteinander , wo musikalisch, tänzerisch und schauspielerisch 6 Frauen auf den Spuren vergessener Komponistinnen sind . Tolle Leistung aller Darstellerinnen! Dieser zweite Teil des dreiteiligen Zyklus (der dritte Teil folgt im nächsten Jahr) war, obwohl fast 3 Stunden lang, sehr kurzweilig und sehenswert.
Wunderschöner Barockmusikabend! Das Publikum hat es ja zu Recht mit enthusiastischem Beifall gedankt. Die Musiker*innen hatten offensichtlich Spaß an der Sache.
Sehr gute Organisation(halbe Stunde für ein Kurzkonzert, dann Puffer-bzw. Pausenzeit), Einführung in die Kulturarbeit (Laudatio an anwesende Organisatoren), Instrumente wurden vorgestellt und die Aufführungen (alle schafften wir wirklich nicht, 8 Konzerte wären theoretisch möglich gewesen, weil einige parallel liefen) waren hervorragend. Der Alter (oder in anderen Sprachen auch FRÜHEN) Musik sollte unbedingt mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Hier wurden Stücke auch im historischen Kontext sehr einladend erklärt, ein Glück für uns. Das Programmheft war übrigens auch herausragend.