Das Theaterstück war unterhaltsam und lustig, auch wenn an mehreren Stellen etwas platt und bieder vom Humor und der Handlung. Die Darstellung der Ehefrau fanden wir etwas dröge und hausbacken. Jochen Busse ist ein guter Schauspieler, der z.T. auch neben dem vorgegebenen Text auf humorvolle Weise etwas improvisierte. Der Mafioso vergaß manchmal an einigen Stellen im Stück seinen italienischen Akzent einzusetzen, was echt lustig war. Alles in allem ein Stück, das sich gelohnt hat und witzig war.

Alles in allem ein durchaus kurzweiliger Abend. Horst Maria Merz ist ein virtuoser Pianist. Seinem Vortrag der Kreisler-Lieder ebenso zuzuhören wie zuzusehen war ein großes Vergnügen. Recht witzig auch "sein" Udo Lindenberg in der Zugabe. Seine eigenen Vertonungen kamen wohl mehrheitlich auch gut an, mein Fall waren sie nicht so. Wo es für mich ganz subjektiv allerdings kippte war bei den Brel-Interpretationen; ich mag Brel sehr sehr gerne, aber nicht so. Aber das bin ja nur ich, den meisten gefiel es anscheinend sehr gut. Nebenbei noch positiv erwähnenswert: die absolut reibungslose und sehr freundliche Kartenübergabe!