Eine Fotoausstellung, die erst einmal überrascht, denn die kleinformatigen Bilder erinnern an das Fotoalbum vom Nacbarn. Jedoch mit der Größe der Aufnahmen wuchs auch die Anerkennung für die künstlerische Leistung von Stephen Shore. Uns haben auch die ausgelegten Fotobücher sehr gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert.
Umfangreiche Ausstellung auf zwei Etagen. Viele Bilder haben mich berührt, weil sie Gewalt, Elend und Zerstörung zeigten. Deshalb hinterließ die Schau auch bei uns ein leicht depressives Gefühl, andererseits machte sie einem bewusst, wie gut es uns heute geht. Sehenswert für Fotografiebegeisterte dürften die Konstruktionszeichnungen und die Dokumentation der Entwicklung der Leica-Kamera über die Zeit sein. Die verschiedenen Modelle sind in Schaukästen von allen Seiten zu bewundern. Was uns weniger gut gefallen hat, waren die in Höhe der Fußleiste der Räume angebrachten, mit sehr kleiner Schrift versehenen Erklärungstafeln zu den einzelnen Bildern. Da bekommt man Rücken- und Augenschmerzen, das hätte besser gelöst werden können.
Das war wirklich ein Erlebnis. Die Fotos von Sebastião Salgado sind beeindruckend. Es sind aber so viele tolle Bilder, dass man sie gar nicht alle auf einmal erfassen kann. Wir werden wohl wiederkommen müssen.