Bugenhagenkirche
(1)

Hansaring 146

24534 Neumünster

Teilen:

Beschreibung

Unsere Kirche gehört zum Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Altholstein der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland und befindet sich am Hansaring 146. Sie ist die Gemeindekirche der Bugenhagen-Kirchengemeinde, die 1953 gegründet wurde. Kirchengebäude und Gemeinde sind nach dem Theologen und Reformator Johannes Bugenhagen benannt. Bugenhagen war einer der engsten Freunde Martin Luthers und stammte aus Wollin in Pommern. Das frühere Gemeindehaus am Kantplatz wurde 2007 geräumt.

Die Grundsteinlegung für unsere Kirche erfolgte am 12. Oktober 1963 durch Propst Richard Steffen. Dabei wurden Urkunden mit Daten über die Entwicklung der Bugenhagen-Kirchengemeinde in einem Sockel im Vorraum der Kirche eingemauert. Eingeweiht wurde unsere Kirche nach fast dreijähriger Bauzeit am 31. Oktober 1965 durch den Bischof von Holstein Dr. Hübner in einem feierlichen Gottesdienst. Die Bugenhagen-Kirche ist die dritte Stadtkirche Neumünsters. Sie bietet rund vierhundert Sitzplätze. Bei besonderen Anlässen kann sie mehr als sechshundert BesucherInnen aufnehmen. 

Betritt man den Kirchenraum, so erscheinen ein großes Mittelschiff und zwei zum Teil nur angedeutete Seitenschiffe. Mit dieser Aufteilung wurde bewusst an eine alte Kirchentradition angeknüpft. Die Bugenhagen-Kirche reiht sich damit in die lange Tradition der christlichen Kirchen ein. Dennoch ist die Gestaltung der Kirche unkonventionell und erscheint eigenwillig. Zum Bau wurden handgestrichene Ziegel der Boostedter Ziegelei verwendet. Es war Absicht der Architekten Hain und Bülck, das Material in seiner Schlichtheit sprechen zu lassen. Auf jede Verkleidung, jeden Putz und jede Verzierung wurde verzichtet, so dass die Bauelemente klar zu erkennen sind. 

Bedeutsam sind im Inneren der Kirche das Flachrelief in der Altarwand und die Symbole der Dreifaltigkeit am Altar. Die Altarwand bedeckt ein rund zehn Meter hohes und sechs Meter breites Flachrelief. Der Lübecker Künstler Georg Weiland meißelte die Kreuzesdarstellung in den roten Stein.

Die Orgel wurde von der Orgelbauanstalt Rudolf Beckerath, Hamburg gebaut und am 3. Mai 1970 in einem Festgottesdienst übergeben und eingeweiht. Sie hat 25 Register mit 1725 Pfeifen. Die Höhe der größten Pfeife beträgt 6 m, die der kleinsten 7 mm. 

Der freistehende hochragende Turm der Kirche beherbergt vier Bronzeglocken im Gewicht von 788 kg, 516 kg, 358 kg und 234 kg. Jede Glocke trägt eine Innschrift.

Die Mächtigkeit der Kirche legt den Gedanken an die "feste Burg" Gottes nahe. Die Nüchternheit erinnert daran, dass Gottes Kirche noch im Bau, noch immer nicht fertig ist. 

Machen Sie sich selbst ein Bild und erleben Sie den Kirchraum, die Orgelmusik und das Glockenspiel - vielleicht bei einem unserer Gottesdienste. Sie sind herzlich eingeladen.

Bitte haben Sie beim Laden der Seite etwas Geduld. Die Seite enthält viele Bilder, daher kann es eventuell etwas länger dauern.

Erfahrungsberichte zu diesem Veranstaltungsort

Erfahrungsbericht
0 Zeichen

Deine Gesamtbewertung

Konzert2022

Geschrieben von Konzert2022

am Sa. 01.10.22 15:51

Ein besseren Ort für diese Musik als in einer Kirche kann man nicht finden. Die Bugenhagenkirche in Neumünster ist klein aber fein. Wenn die Sänger in ihren Mönchskutten am Altar stehen, bekommt man Gänsehaut.