Filmburg Marktoberdorf
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Gschwenderstraße 7

87616 Marktoberdorf

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Beschreibung

1956 wurde unter der Leitung der Kinofamilie Bloching die „filmburg“ eröffnet. Das Gebäude war eine architektonische Glanzleistung und ein absolutes Novum im ländlichen Kleinstadtbereich. Viele Kinder unserer Stadt hatten im ovalen, goldgelben Kinoraum ihr erstes Filmerlebnis. Ende der 90er Jahre konnte das nostalgische Kino der Konkurrenz der Multiplexkinos in der nahen Umgebung nicht mehr Stand halten. Nach langen Überlegungen wurde die „filmburg“ geschlossen, eine Ära ging zu Ende, Marktoberdorf - die Kulturstadt - war kinolos. Monika Schubert, seit 1983 Leiterin der Theaterschule mobilé, fasste zusammen mit idealistischen Kino-Enthusiasten Mut und übernahm das stillgelegte Gebäude.
Nach mühevoller Renovierung, die dem Erhalt des schwungvollen Baustils diente, konnte die „filmburg“ als Programmkino - zur Förderung der Kinokultur - im September 2001 wieder eröffnet werden.
Seit 2008 steht die Filmburg unter Denkmalschutz.