Auenweg 17
50679 Köln
5 Minuten Fußweg vom Bahnhof Messe/Deutz
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Beschreibung
Das Staatenhaus am Rheinpark ist ein Veranstaltungsgebäude in Köln-Deutz, das zum künftigen Musicaltheater Kölns umgebaut werden soll. Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1920er-Jahren mit tageslichthellen Ausstellungsräumen und Backsteinfassade grenzt direkt an die Hallen der Koelnmesse, das Tanzbrunnengelände und den Rheinpark an. Der zweischiffige, aus parallel laufender Halle und Kolonnade bestehende Baukörper wird in der Mitte von einem offenen Bogenbau optisch geteilt.
Das Staatenhaus hat die Corona Regeln super umgesetzt. Die Arcoustic war sehr gut. Leider war die Klimaanlage sehr kalt eingestellt, weshalb ich sehr froh war meine Jacke nicht abgegeben zu haben. Den Besuchern neben mir ging es genauso. Zudem wäre ein Hinweis gut, dass man keine Getränke mit zur Vorstellung nehmen darf. Man sollte zudem besser nicht mit dem Auto kommen und wenn wohl besser im Parkhaus parken. An der Straße sind 1E/15min schon sehr happig.
Die Interimsspielstätte ist absolut in Ordnung. Wir saßen in der 12. Reihe und konnten alles sehr gut sehen und hören. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit und die Sitze bequem.
Seit 2016 finden die Aufführungen der Kölner Oper im Staatenhaus statt. Es wird wohl auf längere Sicht ein Dauerprovisorium bleiben, da es seit 2012 nicht gelingt einen abschließenden Sanierungszeitpunkt für den Fünfzigerjahrebau verbindlich zu garantieren. Im Provisorium wurde offenbar eine neue Bestuhlung nötig, die allerdings völlig unprofessioneller Weise nicht auf Lücke gesetzt wurde, sodass die Mehrzahl der Zuschauer, die nicht in der ersten Reihe sitzen (es gibt 25) ständig Probleme haben, das Geschehen auf der Bühne komplett zu verfolgen. So war es zumindest bei dem von uns gesehenen Ballettabend, von dem meine Frau (1,59 m) nur etwa 30 % wirklich mitbekam, ich schaffte es mit 1,81 m immerhin auf ca. 70 %. Der Zuschauer hinter mir tat mir leid, die Zuschauerin vor uns hat schon während der Vorstellung ein Protestschreiben an die Verantwortlichen abgesendet. Nebenbei sind die Stühle eng und aus hässlichen Vollplastik, was vielleicht gut in die Fabrikhalle passt, aber auch ökologisch wohl heutzutage kaum noch zu vertreten ist. Sehr schön ist das Gebäude von außen und die Lage am Rhein sowie das Foyer.