THEaterOben
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Illerstraße

87435 Kempten (Allgäu)

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Beschreibung

400 Jahre Theatertradition kann das Kemptener Stadttheater verzeichnen – und überzeugt gerade durch seine jugendliche Frische: Nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung konnte im Jahr 2007 eines der ältesten und schönsten Theater neu eröffnet werden. Seitdem heißt es THEATERINKEMPTEN  und setzt unter professioneller künstlerischer Leitung auf die besondere Mischung aus Eigen- und Koproduktionen sowie Aufführungen renommierter deutschsprachiger Bühnen und Tourneeunternehmen.

Wann haben Sie das letzte Mal Ihren Standpunkt vertreten? Oder gar verändert?

Oder, anders gefragt: Wann waren Sie das letzte Mal im Theater?!

Denn egal ob im Tanztheater, im Schauspiel oder der Komödie, im Kindertheater oder beim Meisterkonzert: Das Erlebnis Theater verändert uns, schärft unsere Sinne, unterhält uns, regt uns an – oder vielleicht sogar auf!

Im Mittelpunkt des Spielplans 2016/17 stehen die TIK-Eigenproduktionen, die vor Ort in Kempten mit Kemptener Künstlern (AN DER ARCHE UM ACHT) und spiel- und tanzbegeisterten Kemptener Bürgern (DAS BALLHAUS) entstehen werden. Das Spielzeitmotto „ZU NEUEN UFERN“ weist darüber hinaus auf eine Vielzahl neuer Gäste hin: ob aus München die mit urbayrischem Humor gemachten OPERN AUF BAYRISCH, das Tanztheater aus Görlitz mit seinem spektakulären Tanzabend AQUA, die Hamburger Band TANTE POLLY oder die Klassikerinszenierungen des Theater Wahlverwandte (WAHLVERWANDTSCHAFTEN, DIE MARQUISE VON O.). Und natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit vielen bekannten Schauspiel- und Konzertensembles.

Vom Salzstadel zum Musentanz

Das 1353 zum ersten Mal urkundlich erwähnte Gebäude wurde zunächst als Salzstadel genutzt und von „Komödianten“, Kemptener Laienschauspieler, im 17. Jahrhundert erstmals bespielt. Nach der Gründung einer Theatergesellschaft und einschneidenden Umbauten im 19. Jahrhundert etablierte sich ein Stadttheater für die Bürgerschaft. Maßgeblichen Einfluss hatte der  Maler und kurzzeitige Intendant des Hauses, Franz Sales Lochbihler, dessen historischer Schmuckvorhang mit dem Tanz der Musen um den Gott Apoll originalgetreu restauriert im Theatersaal zu bewundern ist. Mit der Generalsanierung und Erweiterung – weithin sichtbar der gläserne Foyerbau von Michael Molitor und die regnende Wolke von Stephan Huber – wurde das Kemptener Stadttheater  in eine Spielstätte verwandelt, die den Erwartungen der nächsten Generationen von Besuchern gerecht wird.

Möglich wurde und wird all dies durch das außergewöhnliche Engagement der Kemptener Bürgerschaft, die früher mit dem Förderverein „Zugabe“ und heute mit der THEATER- UND MUSIKGESELLSCHAFT e.V. (TuM), allen voran Frau Annemarie Simon, für großzügige Unterstützung sorgen.