Klassische Konzerte in Witten

Sinfonieorchester Litauen

Sa. 16.03.19 19:30

Beethoven und Rachmaninow

1 x 2 Freikarten

Das Staatliche Sinfonieorchester Litauen ist zur Zeit das berühmteste Orchester Litauens. Es wurde von dem Dirigenten Gintaras Rinkevičius gegründet, der 1988 eine Gruppe junger Musiker zusammenführte. Schon Ende Januar 1989 wurde das erste gemeinsame Konzert gegeben. Für sein Engagement und die künstlerische Qualität wurde das Orchester mit dem Titel „Staatliches Sinfonieorchester Litauen“ geehrt. Zu seinem zehnjährigen Bestehen im Jahre 1999 erhielt das Orchester ein eigenes Konzerthaus mit 1000 Sitzplätzen, die Vilnius Congress Concert Hall. Zahlreiche Tourneen wie z.B. nach Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, England und Taiwan machten das Sinfonieorchester auch außerhalb Litauens bekannt. Regelmäßig ist das Ensemble auf verschiedenen Festivals u.a. in Spanien, Portugal, Deutschland und in der Schweiz zu Gast. Eine Reihe von CD-Aufnahmen belegen die Vielseitigkeit und die Qualität der Musiker.


Gintaras Rinkevičius studierte an den Musikhochschulen in St. Petersburg und Moskau und konnte schon frühzeitig durch seine Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam machen. So gewann er z.B. 1983 den Fünften Dirigentenwettbewerb in Moskau und 1985 den Herbert-von-Karajan-Wettbewerb in Berlin. 1988 gründete er das Staatliche Sinfonieorchester Litauen, dessen künstlerischer Leiter und Chefdirigent er bis heute ist. Von 1996 bis 2003 war Rinkevičius zudem künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Lettischen Nationaloper und ist dem Haus als Gastdirigent verbunden geblieben. Weiterhin hat er leitende Funktionen an den Opernhäusern in Malmö (2002 – 05) und in Riga. Als Gastdirigent arbeitete Rinkevičius u.a. mit den Berliner Symphonikern, der Staatskapelle Weimar, den St. Petersburger Philharmonikern und dem Russischen Staatsorchester zusammen. Schon 1994 wurde der Dirigent für seine Leistung für die Kultur mit dem Litauischen Nationalpreis ausgezeichnet. 2009 erhielt er für das Großkreuz des Ordens um die Verdienste für sein Heimatland.


Iason Keramidis wurde 1985 in Kavala (Griechenland) geboren. Schon sehr früh überzeugte er mit seiner außergewöhnlichen Musikalität. Mit 13 Jahren setzte er seine musikalische Ausbildung bei Prof. Stelios Kafandaris in Karlsruhe fort. Seit 2003 studierte er an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Ingolf Turban und anschließend an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Ulf Hoelscher. Im Januar 2009 absolvierte er sein Studium (Diplom Künstlerische Ausbildung) mit Auszeichnung. Im gleichen Monat wurde Iason Keramidis in die Solistenklasse (Konzertexamen) der Musikhochschule Karlsruhe aufgenommen, die er 2011 beendete. Meisterkurse u.a. bei Leonidas Kavakos, Ruggiero Ricci und Gidon Kremer gaben ihm wichtige künstlerische Impulse. Durch zahlreiche Konzerte in Ländern wie Tschechien, Österreich, Bulgarien, Italien, die Schweiz und Frankreich ist er in den letzten Jahren zu einem international gefragten Künstler avanciert. Als Solist konzertierte er u.a. mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Philharmonie Baden-Baden, der Staatlichen Slowakischen Philharmonie Košice, den Sofia Philharmonikern und dem Staatsorchester Athen. Seit 1998 wurde er mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt: 1. Preis beim Panhellenischen Wettbewerb in Athen (1998), Stipendiat der Ioannis Papaioannou Stiftung (2004), Finalist beim Internationalen Louis Spohr Wettbewerb in Weimar (2004), 1. Preis beim Wettbewerb des Freundeskreises der MHS Karlsruhe (2006), 3. Preis bei den Internationalen Musiktagen in Neustadt an der Weinstrasse (2009), 1. Preis beim Panhellenischen Wettbewerb für Geige „ART“ in Thessaloniki (2009), 1. Preis beim Wettbewerbskonzert des Internationalen Meisterkurses Neustadt a.d. Weinstraße (2010) und 1. Preis beim Freundeskreiswettbewerb der Hochschule für Musik in Karlsruhe im Fach „Klaviertrio“ (2012), mit dem von ihm gegründeten Klaviertrio Astris. Seit 2008 ist Iason Keramidis Stipendiat der Landessammlung Baden- Württemberg, die ihm eine Gagliano Violine aus dem Jahre 1752 zur Verfügung stellt. Seit 2013 ist er Mitglied der Münchner Philharmoniker.


Die russische Pianistin Tatiana Kolesova wurde 1985 in Moskau geboren. Seit 1990 wurde sie an der Moskauer Musikschule von Natalya Kuzmina unterrichtet, danach an der Zentralschule von Kira Shashkina. 1999 wechselte sie ans Moskauer Konservatorium, an welchem sie vor allem von Alexei Nasedkin betreut wurde, der als ein prominenter Virtuose der russischen Schule gilt. Von 2004 bis 2006 erfuhr die Ausbildung eine Vertiefung am Pariser Konservatorium durch Prof. Jacques Rouvier, wo Tatiana Kolesova auch graduierte. Ihr Studium am Moskauer Tschaikowsky- Konservatorium schloss sie im Juni 2008 mit dem Diplom ab. Zur Zeit absolviert sie dort ein Postgraduate-Studium bei Prof. Alexei Nasedkin. 1997 erhielt sie vom russischen Präsidenten eine Auszeichnung, und 2001 wurde ihr ein Ehrendiplom der Mitglieder der „Legion d’Honneur“ verliehen. Zahlreiche Auftritte in Rezitals und Orchesterkonzerten führten Tatiana Kolesova durch Russland, aber auch nach Birmingham (unter Sir Simon Rattle), Winnipeg und Minnesota, sowie nach Frankreich, Italien, Spanien, Norwegen, Israel und nach Australien. Der Schwerpunkt ihres Repertoires liegt bei der Romantik und Spätromantik, wobei insbesondere auch das virtuos romantische Repertoire prominent in Erscheinung tritt.


Mitwirkende:
Leitung: Gintaras Renkevičius
Solisten: Iason Keramidis, Violine und Tatiana Kolesova, Klavier


Tickets:
ab 26,50 € + Geb.
VVK: ab dem 04.09.2018 an der Saalbaukasse und Online-Ticket-Shop sowie an allen bekannten CTS-VVK-Stellen

Weitere Informationen und Tickets unter:
www.kulturforum-witten.de


(c) Vincent Dargent-Géza Anda Foundatio

Tickets

26.50 €

Veranstaltet durch

Kulturforum Witten

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