Theater in Wiesbaden

GUT GEGEN NORDWIND

Fr. 18.01.19 20:00

Ein total abgedrehtes, lustiges & virtuelles Liebesabenteuer

3 x 2 Freikarten

Der Roman »GUT GEGEN NORDWIND« des österreichischen Autors Daniel Glattauer ist die moderne Version eines klassischen Briefromans und gilt als »einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur«, wie Volker Hage im SPIEGEL (22.12.2006) schreibt. Hierfür wurde Glattauer 2006 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Bühnenfassung entwickelte der Autor gemeinsam mit Ulrike Zemme, der ehemaligen Dramaturgin des Wiener Burgtheaters.


Gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besseren Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen? Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Ein reger Austausch entsteht, schnell spielen Gefühle mit. Vor einem Treffen aber schrecken beide zurück. Denn Emmi ist verheiratet und Leo laboriert noch an einer gescheiterten Beziehung. Und überhaupt: Werden die elektronisch überbrachten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und wenn ja: Lohnt es sich, alles auf eine Karte zu setzen - für eine Liebe, die aus nichts als einem Zufall entstanden ist?


Mitwirkende:
Schauspiel: Svenja Kareen Assmann & Gregor Michael Schober
Regie: Gregor Michael Schober
Assistenz: Aaron Wassilew
Bühne/Kostüme : Svenja Kareen Assmann


Tickets:
AK 20,00 € | VVK 19,50€ | erm. 15,00 €


weitere Informationen unter:
www.kammerspiele-wiesbaden.de

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20.00 €

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3 Interessenten
HerrKoenig
~1-unsterblichkeit
h.tsarkouskaya
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HerrKoenig

Geschrieben von HerrKoenig

am Mi. 23.01.19 19:43

Theater in Wiesbaden

GUT GEGEN NORDWIND
Fr. 18.01.19 20:00

Ein total abgedrehtes, lustiges & virtuelles Liebesabenteuer

„Gut gegen Nordwind“ nach dem Roman von Daniel Glattauer ist nach wie vor ein Publikumsrenner. Die Liebesgeschichte via E-Mail zwischen Leo und Emmi sah ich vor einigen Jahren schon einmal in der sehr gelungenen Inszenierung des Theaters Curioso im Mollerhaus in Darmstadt. Ich kam also mit einer Erwartungshaltung und brauchte daher etwas Zeit, um mit den Schauspielern warm zu werden. Gerade im ersten Teil fand ich, dass Leo-Darsteller Gregor Michael Schober, der gleichzeitig Regisseur des Stückes und Theaterleiter ist, etwas überdeutlich die komödiantischen Aspekte und Pointen des Stückes ausspielte. Das Publikum dankte es ihm mit Gelächter und einer beschwingten Stimmung, die in der Pause durch das beeindruckende Theaterfoyer (ein großer Raum mit hoher Decke im Stil eines Salons in einer bürgerlichen Altbauwohnung) wehte. Das Amüsement ging dabei aber meines Erachtens auf Kosten der Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren. Hier hatte es zu diesem Zeitpunkt im Mollerhaus schon mehr gefunkt, und man kaufte den beiden Darstellern die gegenseitige Faszination und zunehmende Besessenheit voneinander mehr ab. Entsprechend lachte das auf Komödie eingestellte Publikum im zweiten Teil selbst noch an Stellen, an denen die Lage für Leo und Emmi immer verzwickter wird und beide zunehmend leiden. Hier schlug die Stunde von Svenja Kareen Assmann, die Emmis Gefühlschaos derart intensiv vermittelte, dass nach und nach die Lacher verstummten. Zwar spielte sie ihre Rolle von vorne bis hinten überzeugend, aber in den letzten 20 Minuten war ich voll in ihrem Bann und litt mit ihr mit. Am Ende verdrückte ich gar ein Tränchen, und beim ersten Verbeugen sah ich da immer noch Emmi und nicht Svenja Kareen Assmann vor mir. Toll. Dafür gehe ich ins Theater, und dass ich an diesem Abend auf den letzten Metern noch einmal aus meiner abgeklärten Beobachterposition herausgerissen und emotional so mitgenommen werden würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich will wissen, wie es weitergeht und komme bestimmt wieder für Fortsetzung „Alle sieben Wellen“.

Moppedfahrer

Geschrieben von Moppedfahrer

am Mo. 22.05.23 21:06

Theater in Wiesbaden

Zwei wie wir
So. 21.05.23 20:00

Kammerspiele Wiesbaden

Eine intelligente und einfühlsame Komödie, gute Schauspieler mit viel Spaß an der Arbeit garantieren einen gelungenen Abend. Dazu kommt noch ein angenehmes Ambiente im Theater. Anschauen!

kathmueller

Geschrieben von kathmueller

am Mo. 22.05.23 16:44

Theater in Wiesbaden

Zwei wie wir
Sa. 20.05.23 20:00

Kammerspiele Wiesbaden

„Zwei wie wir“: Norm Foster, Kanadas erfolgreichster und meistgespielter Komödienautor, entführt das Publikum in diesem Stück auf eine humorvolle und berührende Reise durch die Höhen und Tiefen einer Beziehung. Unter der einfallsreichen Regie von Klaus-Dieter Köhler entsteht eine fotoalbummäßige Retrospektive, die das Publikum zum Schmunzeln und zum Lachen, aber gleichzeitig auch zum Nachdenken bringt. Die Geschichte dreht sich um Rudy (Gregor Michael Schober) und Nora (Katharina von Harsdorf), die sich nach fast vier Jahren zufällig in einem Restaurant treffen. Als ehemaliges Paar werden sie mit Freude und Erinnerungen konfrontiert, während sie in Rückblicken verschiedene Orte ihrer Beziehung besuchen. Das Restaurant verwandelt sich in den Blumenladen, wo sie sich einst kennenlernten, dann in das Baseballstadion, wo ihr erstes Date stattfand, und schließlich in die Terrasse, auf der sie sich vor dem Hochzeitstrubel flüchteten. Die Wechsel der Kulissen und das geschickte Zusammenspiel von Licht und Bühnendesign schaffen eine faszinierende Atmosphäre, die das Publikum in die Vergangenheit der Protagonisten eintauchen lässt. Mit viel Humor, einem feinen Gespür für Zwischentöne und genauer Beobachtung der kleinen Situationen, in denen sich alles offenbart, verkörpern die Schauspieler die Liebe und die Komplexität der Beziehung zwischen Rudy und Nora. Unbedingt sehenswert!