Oper in Wiesbaden

Anna Nicole

Fr. 21.02.20 19:30

Musik von Mark-Anthony Turnage, Libretto von Richard Thomas

3 x 2 Freikarten

Anna Nicole – Sexsymbol, Partyluder und Männerfantasie, Busenwunder, Milliardärsgattin und Tabletten-Junkie. Sie war eine Person voller Widersprüche, mit einer Biografie, die den Stoff zu einer Seifenoper hätte liefern können. Komponist Mark-Anthony Turnage und Librettist Richard Thomas haben eine richtige Oper daraus gemacht: Eine rasante Revue voller Sprachwitz und musikalischem Humor, gewürzt mit ein paar messerscharfen Dissonanzen, abwechslungsreich gestalteter Instrumentierung und rockigen Schlagzeugrhythmen. Ein temporeiches Stück, das mühelos den Spagat zwischen Musical-Song und Opernkoloratur schlägt. Bernd Mottl, der in Wiesbaden zuletzt »Die Meistersinger von Nürnberg« inszenierte, wird »Anna Nicole« als eine Opern-Show in Szene setzen. Die Titelpartie verkörpert Betsy Horne. Die Musikalische Leitung übernimmt Albert Horne.


Tickets:
ab 9,90 € auf www.staatstheater-wiesbaden.de/karten


Weitere Informationen unter:
www.staatstheater-wiesbaden.de

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Aurelia

Geschrieben von Aurelia

am So. 16.02.20 12:59

Oper in Wiesbaden

Anna Nicole
Sa. 15.02.20 19:30

Musik von Mark-Anthony Turnage, Libretto von Richard Thomas

Fantastische Plätze und eine absolut fantastische Premiere - moderne Oper mag ja viele abschrecken aber 'Anna Nicole' ist musikalisch recht leicht zu konsumieren und die Inszenierung ist einfach gelungen und ohne Längen. Teilweise geht es schon recht derb zu aber wie sollte das beim Leben von Anna Nicole Smith auch anders sein!? Jetzt schon ein kulturelles Highlight des Jahres!

garymccready

Geschrieben von garymccready

am Mi. 25.09.19 12:13

Oper in Wiesbaden

Richard III.
Di. 24.09.19 19:30

Von William Shakespeare

Richard III war eine aufregende und unterhaltsame Veranstaltung. Ich empfehle die Veranstaltung und den Veranstaltungsort allen Theaterbesuchern.

HerrKoenig

Geschrieben von HerrKoenig

am So. 08.09.19 16:33

Theater in Wiesbaden

Tyll
Sa. 07.09.19 19:30

Nach dem Roman von Daniel Kehlmann

Nach den positiven Erfahrungen mit dem Badischen Staatstheater nun das Hessiche. Das Wiesbadener Theater passt zur Stadt. Ein protziger Traum in Rokoko. Ornament bis zum Abwinken, ohne jede ironische Brechung. Die Inszenierung steht dazu in völligem Kontrast. Noch als das Saallicht an ist, kommen die Schauspieler in Overalls und malen live auf weiße Papierleinwände, die von der Saaldecke wie ein Vorhang hängen, den Namen Tyll, aus dem sie dann eine Häuserlandschaft entstehen lassen. Dieses Dorf bildet die erste Kulisse des Stückes, die aber recht bald wieder zerstört wird, denn wir befinden uns im Dreißigjährigen Krieg, durch den wir Zuschauer anhand der Figur des Till Eulenspiegel geleitet werden. Nicht immer chronologisch springt die Handlung zwischen den Jahren 1618, 1632 und 1648 hin- und her und beleuchtet die Schrecken des Krieges aus unterschiedlichen Sichtweisen, aus der der Herrscher, der Soldaten und der Zivilbevölkerung. Dass Autor Daniel Kehlmann Eulenspiegel anachronistisch dieses Setting durchstreifen lässt, ist an sich keine schlechte Idee: der Narr mit seiner Art, nichts und niemanden ernst zu nehmen, der Autoritäten spottet und neben der Gesellschaft und ihren Koventionen steht, ist der, der diesen irren Krieg am besten überstehen kann. Witzig ist das nie. Tylls Späße sind stets bitter und zynisch und schützen ihn vor allem vor dem Zugriff der Welt aus Krieg und Elend. So kam das zumindest in dieser Inszenierung rüber. „Prall und lebenssatt“ sei diese Darstellung behauptet der Werbe-Flyer, aber das klingt mir etwas zu sehr nach Pieter Breughel und zu wenig nach Hieronymus Bosch. Denn die Welt, die hier gezeichnet wird, ist eine brutale und hoffnungslose, und eine andere kann es gar nicht sein, wenn es um Deutschland in den Jahren 1618-48 geht. Die Inszenierung ist in jedem Fall beeindruckend. Optisch grandios, gerade in der Idee der „gemalten Bühnenbilder“ im Wechsel mit einem riesigen leeren Bühnenraum, der nur von stehendem Bühnennebel und den entsprechenden Scheinwerfern beleuchtet wird. Auch Ton, Sound und Musik in Form von Liedern aus der Zeit sind rundum gelungen. Audiovisuelles Spektakeltheater, für das ich, ich gebe es zu, eine Schwäche habe. Auch an den Schauspielern gibt es nichts zu meckern. Eine gute Ensembleleistung, wobei mich allerdings keiner der Schauspieler emotional erreicht hat, sondern ich eher bewundere, mit welcher Ausdauer diese die physisch sicherlich sehr anstrengenden drei Stunden bewältigt haben. Vermutlich gab es die Standing Ovations am Ende auch hierfür, unberechtigt waren sie auf jeden Fall nicht.