Theater in Web
Onlineveranstaltung
3 x 2 Freikarten
Hier wird die Geschichte des unvergessenen Siegfried erzählt, in der er, König Gunter, seine Schwester Kriemhild, der finstere Hagen und seine Halbschwester Brünhilde, die Walküre, wild durcheinander paktieren. Zwischen Liebe, Leidenschaft, Macht, Gier Triumph, Trauer, Verzweiflung und Hass werden sie hin und her geworfen, versuchen, SIEGRIED – Götterschweiß und Heldenblut ihrem eigenen Leben ein wenig Grösse zu geben und etwas Glück zu erhaschen. Kurz: Von Götterschweiss geschwängert Luft durchzieht den Königshof und es fliesst jede Menge Heldenblut. Es kämpfen, gieren, spielen und singen: Severin Groebner, Constanze Lindner, Thomas Wenke, Aron Altmann, Alexander Liegl und Gabi Rothmüller, Musik: Stephan Auer, Frank Schiman, Uli Jenne und Aron Altman.
Tickets:
15,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.kleinestheaterhaar.de
www.reservix.de
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Online-Veranstaltung
Veranstaltet durch
Kleines Theater Haar
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Kleines Theater Haar. © liegen bei den Urhebern.
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Nachdem die Tonschwierigkeiten behoben wurden, ging es Ca. 30 Min. nochmal richtig los. Gesehen hatte ich das Stück noch nie, aber es ist eine schöne Art ein solches Thema mit viel Witz und den poppigen Liedern ran geführt zu werden. Vielen dank für einen interessanten und lustigen Abend.
„Siegfried – ein Germanical“ ist ein Fest für alle Fans des „Watzmann“ oder der „Geierwally“-Version von Walter Bockmeyer. Man nehme ein angestaubtes Thema, inszeniere es bewusst trashig und albern und packe eingängige (und recht klassische) Rocksongs dazu – fertig ist der spaßige Theaterabend. Der germanischen Nibelungensage wird hier genüsslich all ihr Pathos genommen: der teutonische Held spricht Wiener Dialekt, Brunhilde hat einen Vollbart und Zwergenkönig Alberich schnarrt das „R“, als würde er live aus dem Volksempfänger übertragen. Die Geschichte ist die bekannte, hübsch garniert mit zeitlosen Scherzen, kunstvollen Wortspielen und zotigen Anspielungen, allesamt wohldosiert und in einem guten Verhältnis zueinander. Großartig. Getrübt wird das Vergnügen allenfalls vom etwas suboptimalem Sound und einer nicht immer gerade versierten Kameraführung. Dass es zu Beginn technische Probleme gab, fand ich hingegen weniger schlimm, denn hier reagierte das Theater souverän und startete, nachdem die technische Panne behoben war, einfach noch mal neu. Ach ja, ich möchte so was endlich mal wieder live und vor Ort sehen. Mit verdientem Applaus, Mitsingen und Mitklatschen und Johlen am Ende. Auch im Livestream ein großes Vergnügen – aber Livestream ist einfach nicht live. Leider.
Meine Erwartung wurde übertroffen, denn die musikalische Lesung füllte 90 Minuten. Laut Michael Altinger wurde etwa 1/3 seines Buches vorgelesen und gekonnt von Andreas Rother an der Gitarre begleitet.