Lesungen in Web
Und Carolina Setterwall
1 x 2 Freikarten
Die Nordischen Literaturtage im Literaturhaus Hamburg
Harte, unwiederbringliche Verluste verarbeiten Carolina Setterwall und Naja Marie Aidt in ihren autofiktionalen Büchern. Naja Marie Aidts 25-jähriger Sohn Carl kommt 2015 plötzlich ums Leben. »Die Schrift ist unzusammenhängend, und durch alles, was offen bleibt, vergießt sie ihre Unzulänglichkeit. In den Lücken vibriert der Tod.« In »Carls Buch« (Luchterhand; Übersetzung: Ursel Allenstein) erzählt Aidt, die 2020 den Großen Preis der Dänischen Akademie – die höchste literarische Auszeichnung Dänemarks – erhielt, zutiefst berührend von ihrer persönlichen Verlusterfahrung und schreibt zugleich eine literarische Reflexion über Trauer und Tod. Es entsteht eine Collage: Tagebucheinträge, eigene Gedichte und Zitate anderer Schriftstellerinnen und Schriftsteller stehen zwischen der eigentlichen Handlung. Immer wieder setzt sie neu an, um von den Momenten unmittelbar vor und direkt nach dem Anruf aus dem Krankenhaus bis zum finalen »Carl ist tot« zu erzählen. Sie findet Worte hinaus aus der Sprach- und Fassungslosigkeit und Zusammenhalt in der Trauergruppe.
Einen anderen Ansatz als Naja Marie Aidt wählt die Schwedin Carolina Setterwall in ihrem Debüt »Betreff: Falls ich sterbe« (Kiepenheuer & Witsch; Übersetzung: Susanne Dahmann). Carolina bekommt eine Mail ihres Partners, die sein Computerpasswort verrät und mit »Hoffen wir das Beste!« endet. Wenige Monate später stirbt Aksel völlig unerwartet in seinem Bett. Sie schläft mit dem Baby im Zimmer nebenan und findet ihn am Morgen. In zwei Erzählsträngen berichtet Carolina Setterwall vom Kennenlernen und Zusammensein sowie von ihrem Leben direkt nach Aksels Tod. Im Präsens rekonstruiert sie, wie die beiden sich verlieben, das Kind ihr Dasein verändert und was sie nach dem Verlust durchmacht. Als »brutal offen« lobt »The Times« dieses Buch, das international gefeiert wurde. Die Erzählerin lässt uns teilhaben an ihrer Verzweiflung und Trauer und denkt zugleich über ihre Beziehung zu Aksel nach, die nicht frei von Konflikten verlief. Der Text verharrt nicht im Schock, sondern begleitet die Erzählerin beim Loslassen.
Die Veranstaltung findet digital als Stream und analog vor Ort statt. Die hier ausgeschriebenen Tickets beziehen sich auf den Live-Stream zur Veranstaltung.
Mitwirkende:
Moderation: - Ursel Allenstein & Susanne Dahmann
Deutsche Lesung - Katja Danowski & Jodie Ahlborn
Bitte beachten:
Der Zutritt vor Ort erfolgt nach dem 2G Modell. Ein Impf- oder Genesungsnachweis muss am Einlass vorgelegt werden.
Tickets
Online-Veranstaltung
Veranstaltet durch
Literaturhaus Hamburg
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Literaturhaus Hamburg. © liegen bei den Urhebern. Foto: Marion Ettlinger
Für diese Veranstaltungen gibt es
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