Nadezda Pisareva

Weltklassik am Klavier – Beethovens Sonate Nr. 29, op 106!
Beethovens in den Jahren 1817-18 komponierte Hammerklaviersonate ist nicht nur seine längste, sondern gilt besonders als einer der schwersten Prüfsteine für Pianisten – sowohl technisch als auch geistig. Beethoven, der sich während dieser Jahre in einer tiefen Lebenskrise befand, geht mit diesem Werk an die Grenzen der mit dem Klavier möglichen Ausdrucksformen. Dies ist umso erstaunlicher, da die Komposition aus nur einer Terz entsteht. Lange Zeit galt die Sonate als unspielbar und hielt erst Einzug in die Konzertsäle mit Franz Liszt und Hans von Bülow. Letzterer liebte es die Sonate zweimal hintereinander zu spielen, damit das Publikum sie besser verstand. Von Bülow verglich die Hammerklaviersonate gerne mit dem Mount Everest, dessen Spitze man immer wieder zu erlangen versuche.

Nadezda Pisareva gewann die Silbermedaille und den Kammermusikpreis des "Scottish International Piano Competition" 2010 in Glasgow, den Publikums- und 3. Preis beim Val Tidone International Piano Competition 2015 in Italien und ist Preisträgerin des "Bärenreiter-Urtext Preis" im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2014 in München. 2015 debütierte sie in der Moskauer Philharmonie und trat beim Verbier Festival auf. Als Solistin hat Nadezda unter anderen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra in Glasgow und Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in Bruxelles zusammengearbeitet. Sie hat zwei CDs veröffentlicht: Das Programm der ersten Solo CDs ist dem Komponisten Robert Schumann gewidmet. Die zweite CD besteht aus Kammermusikwerken für Saxofon und Klavier und war eine Zusammenarbeit mit der Saxofonistin Hannah Stoll und Deutschland Radio Kultur. Nadezda studierte in Moskau und in Berlin.

Tickets:
7,00 €

Weitere Informationen, Termine und Tickets:
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Foto © Facebook/Nadezda Pisareva