Tanz in Web
Andrey Kaydanovskiy
3 x 2 Freikarten
schon vergeben
Andrey Kaydanovskiy hat mit Cecil Hotel ein Kriminalballett geschaffen, das das Publikum durch die frische und zeitgemäße Art des Erzählens begeistert. Die Handlung lehnt sich an die mysteriösen Mordgeschichten um das berühmt-berüchtigte Cecil Hotel in Los Angeles an. Serienmörder, Verbrecher und eine Reihe dunkler Gestalten stiegen dort ab. Es kam zu Tötungsdelikten, die nie restlos aufgeklärt werden konnten und gerade deshalb zu Spekulationen Anlass gaben. In Andrey Kaydanovskiys Evokation dieses unheilschwangeren Ortes werden verschiedene Geschichten miteinander verknüpft, unterschiedliche Räume gezeigt und spannungsgeladene Episoden um Leben und Tod vorgeführt. Sollten Sie sich vor einer Übernachtung im realen Cecil Hotel fürchten, empfiehlt sich diese Ballettproduktion. Denn so können Sie behaupten, trotzdem dort gewesen zu sein.
Tickets:
4,90 €
Weitere Informationen, Termine und Tickets:
www.staatsoper.de
Tickets
Online-Veranstaltung
Veranstaltet durch
Bayerische Staatsoper
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Bayerische Staatsoper. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Die Erzählung Puschkins wurde exzellent in ein Ballett umgesetzt und wundervoll getanzt. Ich hätte diese Aufführung gerne live erlebt. Aber auch online war es eine beeindruckende Vorstellung.
Rossinis Ein-Akt-Oper ist bestes Boulevardtheater: junger Mann liebt das Mündel eines Theaterbesitzers, der aber mit dem Vater des jungen Mannes verfeindet ist und das Mädchen zudem mit dem Sohn eines Mäzens verloben will. Also gibt sich der Liebende als Sohn des titelgebenden Signor Bruschino aus und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Musikalisch ist alles dabei: schmachtende Arien, harmonische Stücke im Wechselgesang, flotte Nummern, Spaß und Dramatik. Fernsehregisseur Marcus H. Rosenmüller war sich wohl der Tatsache bewusst, dass der Plot simpel ist und alle möglichen Komödienklischees enthält. Entsprechend inszeniert er das Stück wie einen Stummfilm. Während die Ouvertüre gespielt wird, wird der Plot in Stummfilmszenen mit entsprechenden Zwischentitel (auf Deutsch) eingeführt, dann beginnt die Handlung mit Gesang (auf Italienisch). Die Sänger sind allesamt Typen. Der sympathische, aber etwas hilflos wirkende junge Liebhaber, die erotische und clevere Sofia, ihr Vormund, der klassische lustige Dicke mit Augenrollen und Gummibärengrinsen und Signor Bruschino, der mächtige Mäzen, über den man sich amüsiert, wenn er in Situationen kommt, die man aus Louis-de-Funès-Filmen kennt und liebt. Die Sänger*innen hatten sichtlich Spaß am Spiel, gefilmt war das Ganze exzellent: Kamerabewegungen, die die Musik aufgriffen; Nahaufnahmen, wenn es darauf ankam, die Nuancen in der Mimik zu erkennen. Ich muss sagen, dass ich hier zum ersten Mal einen Mehrwert in so einer gefilmten Version einer Oper gesehen habe und nicht nur den Ersatz für das Livererlebnis, das aus Gründen nicht stattfinden kann. Auch alles andere kann ich auch nur loben, aber das ist bei Inszenierungen der Bayrischen Staatsoper fast schon die Regel. Grandioses Bühnenbild, grandiose Kostüme mit wunderbaren Details (etwa der Schornstein im Zylinder des unter ständigen Hitzewallungen leidenden Signor Bruschino), wunderbar gespielte Musik, die das Temperament und die gute Laune, die Rossinis Musik ausmacht, stets vermittelt, und eine durch die Bank weg exzellente Besetzung. Knapp anderthalb Stunden beste Unterhaltung, ich bin begeistert.
Klassische Konzerte in Web
Musik, Tanz und Lesung
Dieses Mal konnte ich die Veranstaltung ansehen, da ich vorher einen Zugangscode erhalten habe. Die Geschichte vom Soldaten wurde brillant und sehr ausdrucksstark von Dagmar Manzel gelesen. Begleitet vom Ballet und der Musik von Strawinsky. Ich war begeistert. Leider hat meine Begleitung keinen Zugangscode erhalten und konnte auch mit meinem Code nichts ausrichten.