Ein Tisch. Zwei Stühle. Eine Frau und ein Mann. Der zweite Mann, dessen Anwesenheit die Beiden in ihren Sitzungen beschwören, braucht keinen Stuhl mehr. Elf ist tot. Der junge Dichter hat sich – sterbenskrank - durch einen Schuss erlösen lassen. Sie hat ihn erlöst. Und ihre Schuld dafür verbüßt. Oder doch gemordet? Denn das medizinische Gutachten sagt: Elf war gesund.
Auf der Suche nach der Wahrheit schlüpft Er – der Mann, Er – ihr Mann, in den zersplitterten Schädel ihres ehemaligen Geliebten. Aber geht es um Wahrheit oder um die Macht über sie? Sind die Spuren von Elf noch lesbar oder von ihren eigenen verwischt und zertreten? Oder sind wir nurmehr Zeugen einer großen Illusion?
Ireneusz Iredyński entfaltet in seinem letzten nachgelassenen Stück ein verworrenes Spiel um Wirklichkeit und Schein, Wahrheit und Manipulation, Liebe und Gewalt.
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www.tisch2009.de