Sabine Glenz
erforscht Distanz und Nähe,
Überzeichnung oder Disharmonie und
entwickelt darin immer wieder neue
Erzählformen. Ausgehend von dem
heutigen Phänomen des permanenten
Zugriffs auf alle Informationen
und der Möglichkeit, sich damit in
viele An- oder Abwesenheiten zu
zersplittern, widmet sich die
Choreografin der Frage nach
unserem Umgang mit der
Vervielfältigung. Verändert sich
unser Verhältnis zu den Dingen und
auf welcher Grundlage findet
Interpretation statt?
„Der Abstand der Dinge“ ist
unterteilt in drei
unterschiedliche Motive, deren
Spannung sich durch die räumliche
Gestalt und ihre choreografische
Sprache ergibt. „Vervielfältigung“
ist der erste Teil der Trilogie
begehbarer Installationen, es
folgen „Isolation“ und „Ordnung“.
„Vervielfältigung“ zeichnet sich
durch die freie Bewegung der
Besucher im Raum aus –
konfrontiert mit mehrdeutigen
Bildern und Situationen, die auch
via Projektion übertragen werden.
Aktionen folgen weder einer
Zeitspur, noch wird dem Besucher
vorgegeben, in welcher Abfolge er
sich seinen Weg zu suchen hat.
Seine Bewegung zwischen den
choreografierten Szenen und
Tableaux Vivants sind Teil der
choreografischen Achse – eine
raumbezogene Handlung über
Verhältnismäßigkeit.
Mitwirkende:
Künstlerische Leitung / Choreografie:
Sabine Glenz
Künstlerische Beratung: Mia Lawrence
Performance: Joris Camelin, Sebastian
Eilers, Judith Hummel, Clarissa
Omiecienski, Mey Seifan, u.a.
Sound: Klaus Janek
Installationen: Manuela Müller
Licht: Rainer Ludwig
Tickets:
15,00€ | erm. 10,00€
Tickets und wietere Informationen:
www.schwerereiter.de
Foto: Dorothee Elfring / abgebildet: Mey Seifan