Ein tänzerischer Hochgenuss zu Weihnachten
Ende des Jahres erwartet Ballettenthusiasten ein ganz besonderer
Leckerbissen. Das St. Petersburger Staatsballett von Leonid Jakobson
gibt seine Premiere im Dezember.
Die Balletttruppe gehört zu den besten und am meisten bewunderten
Formationen in Russland. Sie verbindet die akademische vom berühmten
Choreographen Leonid Jakobson geprägte Schule mit der Anmut und
Leichtigkeit zeitgenössischer Interpretationen. Begleitet wird die
Formation vom 40-köpfigen Internationalen Sinfonieorchester Lemberg,
sodass anlässlich der Aufführung über 100 Künstler die Szene bevölkern.
Dank individueller Denkweise und unerschöpflichen Phantasie verfügt
dieses Ballett heute über einen ganz eigenen tänzerischen Ausdruck, der
die stilistischen und choreographischen Möglichkeiten der klassischen
Choreographie erweitert. In den von Leonid Jakobson geschaffenen
Kunsttänzen traten die bekanntesten und begabtesten Balletttänzerinnen
und –tänzer ihrer Zeit wie Natalie Makarova, Mikhail Baryshnikov, Alla
Ossipenko und Maya Plisetskaya, auf.
Aufgeführt wird Giselle, ein romantisches Ballett in zwei Akten, nach
einem Libretto von Theophile Gautier. Ein Weinbauerndorf ist der
romantische Schauplatz. Es geht um die tragische Geschichte der
herzkranken Giselle, die sich in Herzog Albrecht verliebt, der sich als
Bauernjunge verkleidet in ihr Herz schleicht. Der eifersüchtige Hilarion
deckt den Schwindel auf, Giselle verfällt dem Wahnsinn und stirbt.
Ewigen Schlaf erlangt sie nicht: Um Mitternacht steigt sie im Kreise der
Wilis – den Geistern von Bräuten, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind
- aus ihrem Grab. Jagdhüter Hilarion verfällt ihrem Bann und wird in
den Tod getrieben. Auch Herzog Albrecht ist von den grausamen Geistern
zum Tode bestimmt, aber Giselles über den Tod hinausreichende Liebe
rettet ihm das Leben. Sie tanzt mit ihm, bis der Morgen herandämmert und
die Wilis ihre Macht verlieren.
Tickets:
ab 26,35 €
Weitere Informationen unter:
https://27870.reservix.de/events