Eine Horde gestrandeter Adliger. Eine einsame Insel. Ein wütender Magier und seine Tochter. Ein Monster und eine Elfe, die gefangen sind. Und irgendwie passt das alles zusammen.
Ein Stück voller Magie, Geheimnisse, Vergeltung, Liebe und Hoffnung. William Shakespeares letztes Stück, The Tempest (der Sturm), ist sein experimentellstes Stück. Es ist eine wunderbare Mischung aus rauen Emotionen und absurder Großspurigkeit, die das Publikum seit 500 Jahren empört und begeistert.
Die Themen des Stückes sind der Besitz von Macht und das Streben danach. Es fragt nach dem Wesen der Intelligenz und danach, wie Schönheit, Normalität und körperliche Anziehung und geschlechtliche Bestimmtheit zumindest zum Teil im Auge des Betrachters liegen.
Die Sprache des Stückes ist das Englisch des 16. Jahrhunderts, immer noch publikumsnah und ver-ständlich.
Das Ziel der Aufführung ist es, dass jede Person im Publikum das Stück verstehen und genießen kann – ganz gleich wie gut sein Englisch ist.
In der Theatergruppe spielen Theaterlaien neben Halb- und Vollprofis. In ihr finden sich sowohl Eng-lischmuttersprachler als auch Darsteller mit moderatem Schulenglisch zusammen.
Geleitet wird die Gruppe von der Ubiquity Theatre Company, deren Regisseur, Gareth Knapman, jah-relange Erfahrung als englischer Theatermacher in Deutschland hat. Seine Regiearbeit hat die Vermitt-lung anderssprachiger Stücke zum Thema. Er experimentiert mit einer Theatersprache, die einen Schritt hinter die Autorentexte macht und von dort aus nach Brücken und Verbindungen zum Verständnis des Publikums sucht.
Tickets:
9,00 € | erm. 7,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.nato-leipzig.de