Drei junge Männer treffen im Berlin des Jahres 1911 aufeinander. Der eine ist Oswald Spengler, dessen "Untergang des Abendlandes" 1923 erscheinen und Furore machen wird. Der andere heißt Walter und ist der Sohn des wohlhabenden Berliner Kunsthändlers Emil Benjamin. Sein Essay: "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", 1935 veröffentlicht, wird nachhaltige Wirkung haben. Der Dritte, Robert Walser, ist seinem älteren Bruder Karl nach Berlin gefolgt, der dort schon einige Zeit erfolgreich als Maler, Buchgrafiker und Bühnenbildner lebte. Robert hat dort zwischen 1907 und -09 seine ersten drei Romane veröffentlicht. Allen Dreien gemeinsam ist ein bemerkenswert intensiver Umgang mit der eigenen Kindheit und dem schon früh entstandenen Wunsch, mit Wörtern den Bildern, in denen die Welt sich zeigt, Struktur und Form zu geben. Sie sind beneidenswert jung und wissen doch schon alles, über sich und die beiden anderen.
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