Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
oder warum das Gegenteil von Liebe
nicht Hass, sondern Angst ist
Am Anfang war ein Laden, den alle den Araber um die Ecke
nannten. Das heißt in dieser Branche schlicht: von früh morgens bis spät
abends geöffnet. Doch Momos Laden ist kein gewöhnliches
Geschäft. Es ist eine Insel der Ruhe und Weisheit. Und es passieren
sonderbare Dinge dort: Tagein tagaus führt das Leben unterschiedliche
Menschen auf diese Insel. Ihnen erzählt Momo seine
Geschichte. Es ist die Geschichte seiner Freundschaft mit Monsieur
Ibrahim, dem ehemaligen Besitzer des Ladens. Es ist die Geschichte
davon, wie ihm Monsieur Ibrahim mit Hilfe der Lehren des
Koran den Weg aus dem Schatten seiner Vergangenheit, die Schönheit
des Lebens und die Ideen von der lächelnden Zuversicht gezeigt hat.
Doch der Laden ist in Gefahr. Wie kann er mit all seinem Zauber
gerettet werden, wenn sich seine Kunden in Streitigkeiten und
Abgrenzungskämpfen aufhalten? Braucht es dafür ein Wunder? Sind
Wunder denn denkbar in einer Gesellschaft, in der das Gegenteil von
Liebe nicht Hass, sondern Angst ist?
Die Stunde der Wahrheit
Was macht ein Schauspieler, wenn man ihm die Aufgabe stellt, eine Stunde
mit nur einem Requisit, privater Kleidung, einer einzigen
Lichtstimmung, ohne Musik, ohne Bühnenbild die Bühne zu füllen,
und dabei nur von sich selbst erzählen zu dürfen? Hadi Khanjanpour,
Mitglied von theaterperipherie und Absolvent der „Akademie für
Darstellende Kunst Baden-Württemberg“ erzählt die Stationen
seines noch jungen Lebens als Iraner, der mit fünf Jahren nach
Deutschland kommt. Es ist ein Sprung ins kalte Wasser, ein Abend von
hoher Improvisationskunst, ein Mix aus Tragödie und Komödie.
Ein Abend unter dem Stern des Charlie Chaplin Zitats: „Am Ende ist
alles ein Witz!" Oder muss man dieses Zitat als Frage verstehen?
Tickets:
16,00 € | erm. 8,00 €
Weitere Informationen unter
www.theaterperipherie.de
Telefon 0180 / 50 40 300