„Bis Hollywood ist eh zu
weit“, nennt Katie Freudenschuss ihr Programm mit Geschichten und Songs.
Gut so! So erleuchtet sie weiter unsere Bühnen.
Ist Ihr Name Fluch oder Segen?
Ich sag mal: weder noch. Klar ist er irgendwie auffällig – das ist
wahrscheinlich gut. Aber lustiger oder unterhaltsamer als mein Name bin
ich dann im Idealfall hoffentlich lieber selbst.
Wie ist das Verhältnis von Textnummern und Songs in Ihrem Soloprogramm?
Ziemlich ausgewogen. Ich schätze und benutze beides gern. Ich möchte
unterhalten, erzählen und berühren. Das funktioniert mal besser mit
Sprache, mal mit Musik.
Was kommt beim Komponieren Ihrer Songs zuerst: Musik oder Text?
Unterschiedlich. Aber meistens findet es sich. Wenn ich zum Beispiel
eine Textzeile „denke", gehen automatisch eine Melodie oder Akkorde in
meinem Kopf los. Das führt sich dann weiter, daraus ergibt sich die
nächste Textzeile. Oder so. Manchmal geht es schneller, andere Songs
hingegen brauchen lang.
Welchen Ihrer Songs singen Sie am liebsten? Warum?
Das ist von Abend zu Abend unterschiedlich. Es hängt damit zusammen, wie
die Verbindung zwischen dem Publikum und mir ist. Ich „stehe“ zu allen
Songs – aber jeder Abend ist irgendwie anders.
Von welcher vergangenen Epoche lassen Sie sich gerne inspirieren?
Von den späten 50er und den 60er Jahren. Das bezieht sich auf Design,
Kleidung, Einrichtung und die „Gesamtästhetik“. Aber genauso auf die
Kunst und Musik. Vieles hat einfach eine andere „Klasse“ oder
Wertigkeit. Ich umgebe mich gern mit Dingen, die eine Geschichte
erzählen. Und immer noch da sind.
Tickets:
ab 26,23€