Klassische Konzerte in Seligenstadt

Kleines Streicherfestival

Do. 27.06.19 20:30

25 Jahre Henschel Quartett

1 x 2 Freikarten
schon vergeben

26. Juni: der 1. Teil vor der Pause findet in der Einhardbasilika, anschließend (nach der Pause) im Kreuzgang der ehemaligen Abtei (alternativ Einhardbasilika) statt.


27. und 28. Juni: im Kreuzgang der ehemaligen Abtei (alternativ Einhardbasilika)


Programm:
Robert Schumann:
Streichquartett A-Dur op. 41/3


Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquintett C-Dur KV 515


Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquintett Nr. 2 B-Dur op. 87


Mitwirkende:
Henschel Quartett
Christoph Henschel, Violine
Gregory Maytan, Violine
Monika Henschel-Schwind, Viola
Mathias Beyer-Karlshǿj, Violoncello


Gastsolist: Andreas Höricht, Viola


Tickets:
20,00 € I erm. 13,00 €
3 Tage: 45,00 € | erm. 30,00 €


Weitere Informationen unter:
www.klosterkonzerte-seligenstadt.de

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Seligenstädter Klosterkonzerte. © liegen bei den Urhebern.

Für diese Veranstaltungen gibt es

3 Interessenten
CorneliaSchmidt
christoph_hense
Sonnenblume70
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zoulwags

Geschrieben von zoulwags

am Mi. 06.07.22 17:04

Klassische Konzerte in Seligenstadt

Kleines Streicherfestival
Do. 30.06.22 20:30

Quartett-Musik

Einer meiner musikalischen Höhepunkt des Jahres, dieser Konzertabend mit dem Minguet Quartett. Im ersten Teil gibt es ein Streichquartett des mir bis dahin völlig unbekannten Johann Wilhelm Wilms sowie Mozarts „Dissonanzen-Quartett“. Wilms ist Zeitgenosse Beethovens und klingt auch ein wenig nach diesem, Mozart klingt hier erfreulich… dissonant – für seine Verhältnisse. Beides klingt wunderbar im Freien an diesem zunächst noch lauschigen Sommerabend. Genau passend in diesem Rahmen, mit sehr schönem Klang und einem eleganten Zusammenspiel der Instrumente. Gegen Ende des Mozarts kommt Wind auf und der zweiten Geige fliegt ein Notenblatt davon. Klarer Punktsieg für Bratsche und Cello, die ihre Noten auf dem Tablet haben. Der zweite Teil findet dann in der Basilika statt. Doch meine Enttäuschung über den Umzug hält nicht lange an. Mendelssohn-Bartholdys Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 44/1 profitiert von der Akustik der Kirche enorm. Hier geht es mehr um Effekt, gerade der erste und der letzte Satz haben ordentlich Druck und Tempo, wie man es von diesem Komponisten erwartet. Allerdings geht das nie auf Kosten von Gefühl und Ausdruck, alles geht hier wunderbar zusammen, weshalb dieses Stück der Höhepunkt des Abend ist. Perfekt im perfekten Rahmen gespielt.

Mops_Fidel

Geschrieben von Mops_Fidel

am So. 06.07.14 15:25

Klassische Konzerte in Seligenstadt

Kleines Streicherfestival
Mi. 02.07.14 20:30

Seligenstädter Klosterkonzert

Das war eine erstklassige Interpretation klassisch-romantischer Streichquartette(und -quintett). Das Henschel-quartett spielte äußerst präzise und einfühlsam. Die Spieltechnik erinnerte mich sehr an das Amadeusquartett, was ja auch zu den Lehrmeistern gehörte.

zoulwags

Geschrieben von zoulwags

am Mo. 04.11.19 19:19

Orgel- & Kirchenmusik in Seligenstadt

Camerata Fulda
So. 03.11.19 20:00

„…sie warden sein den Sternen gleich…”

„…sie werden sein den Sternen gleich…” lautet der Übertitel des Konzertes auf der Website der Seligenstädter Klosterkonzerte, und der Titel passt. Ebenso wie das Programm in den düsteren November passt, in die Zeit zwischen Totensonntag und Advent. Ohne Pause gibt es eine Stunde lang besinnliche und im besten Sinne melancholische Musik, Kirchenmusik aus einem zutiefst christlichen Kontext. Insofern ist der Aufführungsort, die „Einhardsbasilika“, ideal gewählt, und die „Camerata Fulda“ bespielt ihn optimal. Zu Beginn stehen die vier Sänger im Altarraum, recht weit entfernt vom Publikum, und der Gesang klingt leise und gedämpft, Musik für stille Stunden und Musik der Einkehr. Begleitet werden die Musiker von Felix Ponizy an der kleinen Orgel, erst später geht es an der großen Orgel in die Vollen, und dazwischen gibt es ein Flötenstück, vorgetragen von Julia Huber. Die Mischung von Instrumental- und Vokalstücken ist den ganzen Abend über exzellent und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Nach dem ersten Drittel treten die Sänger ins Kirchenschiff und damit näher an die Zuschauer heran, und ihr „Ehre sei Gott in der Höhe“ hat mehr Druck und Lautstärke als die Stücke zuvor. Der erste echte musikalische Höhepunkt ist dann Schuberts „Salve Regina“ (D 811). Zart und expressiv zugleich, die verschiedenen Stimmlagen alle zu vollem Effekt bringend. Ein echtes Meisterwerk. Es gibt schon Gründe, warum Schubert so ein Star ist und man andere Namen aus dem Programm als Durchschnittsklassikhörer eher nicht kennt. Ein weiterer Höhepunkt ist das sehr intensive und die spanische Sprache aufs Schönste zur Geltung bringende Lied „Ante tu cruz“ des mir bis dato unbekannten Sergio Cardenas ganz am Ende. Das soll aber die Qualität der Werke dazwischen nicht schmälern. Nur ganz wenige Stücke haben mir musikalisch nichts gegeben (Blockflöte ist einfach nicht meins). Im Gegenteil, ich fand die Zusammenstellung exquisit, weil sie eine herbstliche Grundstimmung an einem perfekt geeigneten Ort voll auf den Punkt brachte. Schade, dass es für die sonstigen Verhältnisse bei den Klosterkonzerten ziemlich leer war. Aber vermutlich fehlte da die Prominenz, Chorgesang und Blockflöte sind auch nicht jedermanns Sache, und Wetter und Jahreszeit taten ein Übriges. Ich aber habe mich sehr gefreut, dass ich als erste „Überraschungstickets“ nach meiner Sommerpause ausgerechnet für die Seligenstädter Klosterkonzerte gewonnen habe, denn diese haben auf meinem Weg zum Kennen- und Schätzenlernen klassischer Musik eine ganz entscheidende Rolle gespielt. Und auch an diesem Abend hat sich der Weg wieder gelohnt.