Kohlhaas – mein – Vater

Christoph Ransmayr liest aus seiner Novelle „Kohlhaas – mein – Vater“. Einer Versuchsanordnung gleich, schildert der vielfach preisgekrönte österreichische Autor das Leben seines Vaters, das erstaunliche und erschreckende Parallelen zum Leben der Kleist-Figur Michael Kohlhaas aufweist.

Ransmayrs Vater, geboren als unehelicher Sohn eines Schleusenwärters in Oberösterreich, hatte es zu Ansehen und Rang gebracht und wurde doch später wegen Veruntreuung und Verleumdung angeklagt. Dabei war er, um mit Kleist zu sprechen, ein „außerordentlicher Mann, der für das Muster eines guten Staatsbürgers hätte gelten können“.

Christoph Ransmayr schrieb diese autobiografische Erzählung als Dank für den Kleist-Preis, der ihm im November 2018 verliehen wurde. Sie ist noch unveröffentlicht und wird im Kleist- Jahrbuch 2019 erscheinen.

Tickets:
15,00 € | erm. 12,00 €

Weitere Informationen unter:
www.litpotsdam.de

Foto: © Magdalena Weyrer