Eine spanische Präposition vor einem englischen
Namen? Ja gibt es denn so was? Rein grammatikalisch
gesehen natürlich nicht, aber Kunst lebt bekanntlich von Gegensätzen und indem man mit Normen bricht. Wer eine Latino – Celtic Fusion spielt, der muss doch „Los Paperboys“ heißen! Witzig ist es oben drein und suggeriert ein erhebliches Kreativitätspotential.
Es ist wie wenn man ein irisches Guinness mit einem mexikanischen Tequila runterspülen würde.Das fetzt. Wer sich dieses auf der Zunge zergehen lässt,hat die Musik der Paperboys schon begriffen.
Sie ist wie eine Reise auf dem endlosen Transamerica-Highway von Mexico bis hoch an die kanadische Westküste. Man kommt durch den Süden New Mexikos und Arizonas mit seinem Tex-Mex,streift Texas mit seinem Blues, in Kalifornien inspiriert einen der relaxte Satzgesang der Surfmusik Szene und je nördlicher man kommt, wird man um eine Prise Country-Rock nicht hinwegkommen. Und wieso klingt das alles authentisch, homogen und glaubwürdig?
Neben Gruppen wie Maná oder Los Lobos sind „Los Paperboys“ ein weiterer Pfeiler, der die Kultur Mexikos mit dem amerikanischen Süden verbindet. Gesungen wird zweisprachig: Englisch und Spanisch. Live ist die Band eine Liga für sich: Sympathisch,
virtuos, emotional und doch ohne Pathos.
Tickets:
14,00 € | 12,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.kulturbastion.de