Am 27. Januar 1987, 42 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, fand in Prenzlauer Berg im Theater unterm Dach und in der WABE das erste Berliner Jiddisch-Festival statt. Unter dem Titel „Das Lied ist geblieben“ hatte es – als einzige Veranstaltungsreihe zu diesem Thema in der DDR – einen ungeheuren Zulauf. Im Jahr darauf wurde es ein Projekt der UNESCO-Weltkulturdekade.
Bis 1997 trafen sich alljährlich Akteure und Gäste aus aller Welt in Berlin. Zunächst aus Osteuropa, ab 1990 dann auch aus Westeuropa und den USA. Sie interpretierten fast verlorene und auch neuere jiddische Literatur und Lieder. Es gab erhellende Diskussionen und Ausblicke. Viele spätere Veranstaltungen und Musikreihen für jüdische Literatur und Musik schöpften aus dieser Erfahrung.
17.00 Uhr
DANIEL KAHN and friends
19.00 Uhr
Itzik Manger – a troubadour
Aufwind, Daniel Kahn, Jalda Rebling, Karsten Troyke
Tickets:
15,00 € | erm. 10,00 €
Weitere Informationen unter:
www.wabe-berlin.de