Kein anderer Blue Rose-Künstler arbeitet so regelmäßig wie Rich Hopkins aus Tucson, Arizona! Gleich zu Beginn des Jahres 2012 erscheint das brandneue Werk von Rich Hopkins & Luminarios, Buried Treasures. Es handelt sich dabei bereits um das 14. Album dieser Desert Rock-Institution, diverse andere Hopkins-Projekte wie die Sand Rubies oder das 2008er Honeymoon-Epos Loveland mit seiner Partnerin Lisa Novak sind da nicht mal eingerechnet. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie der als Wüstenrocker in die Musikgeschichte eingegangene Haudegen es jedes Mal schafft, sich selbst neu zu erfinden und nach all den vielen Jahren, Tourneen und Platten angriffslustig und motiviert zu bleiben. Buried Treasures ist da gar keine Ausnahme - im Gegenteil! Mal wieder scheint Rich Hopkins in einen dieser zahlreichen Jungbrunnen gefallen zu sein, die da in seiner Heimat Tucson herumstehen müssen, mal wieder ist ihm eine Platte gelungen, die sich mit so manchen der allerbesten in seinem enormen Backkatalog messen lassen kann!
Neben all den hinreichend bekannten und ausführlich dokumentierten Aktivitäten als entscheidender Hauptakteur bei den Sidewinders, Sand Rubies und Underbelly ist die Marke Luminarios das zentrale Thema des einflussreichen Gitarristen/Sängers, der dabei selber freilich als einzige feste Größe vorkommt. Seit 1992 gibt es die Luminarios entweder als Trio, Quartett, Quintett oder einfach als ein loser Haufen befreundeter Musiker für ein bestimmtes Projekt oder einen einzelnen Song. Auf den klassischen frühen Alben Dirt Town, El Paso und The Glorious Sounds Of Mitte der 90er wandelte Hopkins noch gefährlich auf den hochelektrischen, mit Feedback und kompromisslosen Gitarrenbreitseiten planierten Spuren eines Neil Young. Später kehrte er mehr den gereiften Songschreiber aus sich heraus, veröffentlichte mit Devolver (99) und My Lucky Stars (01) komplexe Konzeptwerke, um aber immer wieder auch zu den brachialeren Klängen zurückzufinden, z.B. auf Tinitus in 2002 oder The Horse I Rode In On in 2006. Das bis dato jüngste Album El Otro Side/The Other Side aus 2010 handelte thematisch von der Kehrseite des American Dream und war deswegen durchaus als ein sozialpolitisches Rich Hopkins-Statement zu bewerten. Nicht zum ersten Mal engagierte sich der "Godfather of Desert Rock" für die Menschen aus der Southside von Tucson, die durch viele, wenn nicht alle Raster eines sinnerfüllten Lebens gefallen sind.
Einlass:
20:00 Uhr
Beginn:
21:00 Uhr
Tickets:
17,00 € | erm. 14,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.mightytunes.de
www.richhopkins.org
Tickets auch an allen bekannten VVK-Stellen und bei Koka36