Es gibt nicht wenige Kritiker, die Garland Jeffreys als einen der unterbewertetsten Musiker der Rockgeschichte bezeichnen. Wenn diese New Yorker Musikerlegende nun nach Jahren der künstlerischen Abstinenz endlich wieder von sich reden macht, ist man geneigt, ihnen beizupflichten. „The King of In Between“ ist das erste Studioalbum von Garland Jeffreys seit sage und schreibe 13 Jahren und es ist eine Wucht. In den USA, wo das Album bereits im letzten Jahr erschien, wurde das Werk des 68-jährigen Grandseigneurs der urban poetry in höchsten Tönen gelobt, gar als sein bestes seit seinem Albumklassiker „Ghost Writer“ aus dem Jahr 1977 bezeichnet. Garland Jeffreys, in Deutschland noch am ehesten für seine Kulthits „Wild In The Street“ (vielfach gecovert und jüngst noch von Jeffreys mit Bruce Springsteen live gespielt) sowie „Matador“ (1980) bekannt, zeigt sich in bestechender Form. „The King of In Between“, Synonym für die gemischtrassige Herkunft Jeffreys aus Afro-Amerikaner, Puerto-Ricaner und Cherokee, aber auch für das beharrliche Unterwandern einer stilistischen Festlegung, präsentiert sich als ein beeindruckend ausgereiftes Opus.
Ab Ende Mai ist Garland Jeffreys erstmals seit Jahren auch wieder live auf deutschen Bühnen zu sehen.
Tickets:
20,00 € zzgl. Gebühren
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.kulturkirche-koeln.de