Der Mann den sie Brokof nannten, war ein leuchtend dunkler Fleck in einer Familiengeschichte. Ein Spieler, mit einem Zugvogel-Herzen.
Die Band die sich Brokof nennt, folgt ihm in die Weite und gibt ihr ein Gesicht, entwirft eine Landkarte aus Liedern. Lieder über Begegnungen, Augenblicke der Wahrheit, die sich nicht festhalten lassen. Mit großer Dringlichkeit verbeißen sie sich in den Moment und entlassen ihn dann wieder im Nachklang eines Gitarrentons. Wie hier ein Zusammenspiel entsteht, das ist die ganze Geschichte. Sie singen mit einer schönen ernsten Traurigkeit und manchmal auch Wut in der Stimme von den permanenten Verlusten, die passieren, wenn man sich bewegt und über das, was man gewinnt, wenn nichts mehr zu erwarten ist.
Oder mal anders gesagt: das hier sind Popsongs, gross und gleichzeitig entschlackt und auf den Kern reduziert. Hier steht jeder Ton für sich selbst und trotzdem im Dienste des Songs. Es gibt keine Tricks. Manchmal wird es überwältigend mächtig und bleibt doch immer nackt und angreifbar.
Tickets:
6,00 €
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