Über Roger Radatz neue Elogen zu schreiben, ist in etwa so, wie Eulen nach Athen oder Kölsch nach Köln oder Jazz ins Yorckschlösschen zu tragen. Alles ist bereits gesagt worden, der Mann ist seit Jahren sein eigenes Denkmal und bekannt, wie ein bunter Hund. Er ist mit seiner Band “The Evolution” über die Jahre zu einer Institution geworden. Seine zahlreichen Fans lechzen jetzt schon nach neuen Auftritten im Frühjahr und Sommer. Doch es geht in der Übergangszeit auch eine Nummer kleiner: In erlesener Trio-Besetzung (die sich im Laufe des Abends zum Quartett erweitert) gibt er uns heute einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Saison. Da dabei heftigst brilliert und auch reichlich gesungen wird, kann man getrost davon ausgehen, dass am heutigen Abend der New Orleans-und Boogie-Train mit mächtiger Geschwindigkeit durchs Schlösschen brausen wird. Mit von der Partie sind mal wieder die “alten Hasen” des Meisters: Thomas Keller als überragender Saxophonist, Harold John, das stilübergreifende Tastenwunder und als Gast Wolfgang Rügner an Posaune, Stimme und Mundharmonika. Leinen los!
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