Le Pot liefert den Sound von morgen: vom minimalen Lebenszeichen über
polyrhythmische Verschachtelungen bis zum wuchtigen Klanggebäude
improvisiert sich das Quartett in die Apokalypse oder den Tag danach.
Mit dem letzten Strom erzeugte Signale, Drohnenhall oder
Sience-fiction-Geraun, die vier Musiker generieren einen Sound, der eine
neue Raumzeit schafft: die Erfahrung der letzten Tage der Menschheit
oder der Aufbruch in eine Zone, die einem näher ist, als man denkt:
Neuronenfeuer, der Draht zur Innerlichkeit. Und über allem, wie blaue
Lichtpunkte, die Trompete.
(Christine Pfammatter)
Die Band Le Pot, bestehend aus Manuel Mengis an
der Trompete, Hans-Peter Pfammatter an Piano, Synths und Moog, Manuel
Troller an der Gitarre und Lionel Friedli am Schlagzeug bietet mit ihrer
Serie She-Hera-Zade, erschienen auf dem Schweizer Label Everest
Records, ein Hörerlebnis der Sonderklasse.
Die Trilogie erzählt keine Bandwurmgeschichte aus Tausendundeiner Nacht mit Happy End. Eher ist sie eine Reise in die Zukunft. Eine Zeit also, die im Dunkeln liegt, die wir höchstens in Fragmenten erahnen können. Die Band wird zum Instrument, das in die 5. Dimension weist. Was man Instant Composing, Avant-Improvisation oder einfach Kompositionen in der Zeit nennt, erinnert in Bruchstücken an industrial oder dark industrial, an zersplitterte Glasscheiben, und das Netz aus ambient-Elementen an eine dräuende Gefahr. Ein Klangbild entsteht, das die Form eines Triptychons annimmt und trotz Dunkelheit um ein lichtes Zentrum kreist.
Tickets:
9,00 € | erm. 6,00 €
Weitere Informationen unter:
www.loftkoeln.de