Harlem Jump – hinter diesem unscheinbaren Namen versteckt sich ein Musikstil, der gegen 1940 in New York entstand. Der Jazz hatte sich hin zu Swing entwickelt, dessen Bands neben perfekten Arrangements nur wenig Spielraum für kreative Musiker ließ. So trafen sich diese Musiker in verräucherten Kneipen im New Yorker Viertel Harlem, um ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Daraus entstand eine neue Musik, die sowohl die Herkunft der Musiker als auch die damals aktuellen Musikstile widerspiegelt. Die Big Bands übernahmen die Gewohnheit, Solisten durch kurze, heiße Swing-Phrasen, Riffs genannt, zusätzlich anzuspornen. Diese Riffs waren es, die dem Harlem Jump seinen Namen gaben. Neben Blues und Boogie-Woogie-Elementen wurden auch klassische Themen oder karibische und afrikanische Rhythmen ohne zu zögern übernommen. Zu den bekanntesten Vertretern dieses Stils gehörten Chu Berry, John Kirby und Louis Jordan.
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