Comedy in München
Der siebte Tag - Ein Erschöpfungsbericht
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Engelbert Erz ist verzweifelt. Er war als Berater und Assistent seines Chefs an einem universellen Experiment beteiligt. Nach vielen Vorbereitungen erschufen sie innerhalb von sechs Tagen ein komplexes Gebilde. Einen bisher nie dagewesenen Baukasten. Landschaften, Elemente, Lichtwechsel, Kreaturen, Emotionen. Engelbert Erz war begeistert. Ein unvergleichliches Lebenswerk.
Am sechsten Tag erschuf der Chef dann noch ein Wesen nach seinem Ebenbilde und wollte sich am siebten Tag ausruhen und mit Freude sein Werk betrachten. Aber je länger er es betrachtete umso trauriger wurde er. Dann kam der Zorn dazu. Engelberts Sorge um seinen liebgewonnen Baukasten wuchs. Gerade als der Chef alles wieder zerstören wollte hatte er eine große, rettende Idee. Er beruhigte seinen Chef und überredete ihn zu einem weiteren Arbeitstag. Ihm war plötzlich klar geworden, wie man diese Fehlkonstruktion dennoch würde ertragen können.
So schliefen der Chef und er am siebten Tag nicht, sondern erschufen etwas ebenfalls noch nie dagewesenes, etwas ungeheuerliches. Den Witz. Verbunden mit einer ultimativen Ansage des Chefs an seinen Schöpfungsassistenten. Dieses Gebilde werde nur solange Bestand haben, als ihre, nun mit Humor ausgestattete Schöpfung in der Lage sei, ihn mindestens einmal pro Woche zum Lachen zu bringen. Ansonsten werde er es zerstören.
Engelbert Erz ist verzweifelt. Immer grimmiger stiert sein Chef auf sein Werk. Einen riesigen Hammer in der Hand. Er hat diese Woche noch nicht ein einziges Mal gelacht. Nicht einmal geschmunzelt. Engelbert Erz verbleiben gerade noch zwei Stunden. Und ein paar unterhaltungssüchtige Ahnungslose.
Einlass:
18:30 Uhr
Tickets:
24,00 € | erm. 14,00 €
Weitere Informationen unter:
www.lachundschiess.de
Tickets
Veranstaltet durch
lachundschiess veranstaltungs-gmbh
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von lachundschiess veranstaltungs-gmbh. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Sigi Zimmerschied – Heil. Vom Koma zum Amok Der 65.Geburtstag und keiner ist gekommen, also beschließt Sigi Heil sich seine Geburtstagsgäste einschl. Festrede herbeizutrinken. Das gelingt ihm sehr erfolgreich und der Abend rutscht immer mehr ins Desaster ab. Mit viel skurrilen, sehr schwarzen und nicht selten derben Humor nimmt die Feier ihren zerstörerischen Lauf und schlägt einen fast atemlos in seinen Bann. Nichts für zarte Gemüter, denn auf Kuschelkurs ist Zimmerschied zur Zeit definitiv nicht 😊
Der Auftritt war super... eine geniale Verbindung der Bühne und zu den Zuschauern. Inhaltlich teils direkt… Teils sehr direkt, sowie auch nachdenklich. Sigi Ist gewissermaßen ein Unikat, er versteht es die Zuschauer mitzunehmen.
Sigi Zimmerschied ist schon ein Urgestein des deutschen Kabaretts, und dieses Stück hat so etwas Nihilistisch-Endzeitliches, das stark an "Krapps letztes Band" erinnert und vielleicht auch von selbigem inspiriert ist (auch wenn die Ausgangsthematik eine etwas andere ist). Witzig auch, dass Sigi Zimmerschied immer wieder bei der Falk-Kinoserie (zuletzt Leberkäsjunkie) in einer Nebenrolle als Oberwachtmeister auftritt.