Comedy in München

Rolf Miller

Do. 17.02.22 20:00

Obacht Miller

3 x 2 Freikarten

Se return of se normal one


Hier der ausländerfeindliche Syrer, da der vegane Jäger, dort Achim, Jürgen und Rolf, wie immer zu viert im Sixpack, all inclusive. Alles scheint wie immer, und bleibt genauso anders. Die Zeiten ändern sich, Miller bleibt - trocken wie eh und je, in seiner unnachahmlichen Selbstgefälligkeit. „Me, myself and I“ - wo ist das Problem, ich bin mir genug - aber damit reicht es jetzt endlich noch lange nicht: OBACHT MILLER - das neue Programm von Rolf Miller.


Das Halbsatz-Phänomen zeigt uns erneut, dass wir nicht alles glauben dürfen, was wir denken.... „Ball flach halten, kein Problem...ganz ruhig“, „alles schlimmer äh... wie sich‘s anhört...“ wie immer weiß Miller nicht, was er sagt, und meint es genauso, denn wenn gesicherte Ahnungen in spritzwasserdichte Tatsachen münden, wer erliegt da nicht Millers Charme. Eben. Und das Ganze auch noch besser wie in echt, als ob Gerhard Polt im Audi A6 neben ihm sitzt.


Rolf Millers Figur kann einfach nicht anders: garantiert oft erreicht und nie kopiert. Und bleibt dabei einzigartig wie sie ist, versprochen. - Keine Sorge. Er verspricht uns ein Chaos der verqueren Pointen, mal ums Eck, mal gerade, mit und ohne Dings, lehnen Sie sich einfach zurück, entspannen Sie in ihrem Kampfanzug, und atmen Sie locker aus der Hose - in die Tüte.


Und der Satiriker lässt wie immer nichts aus: die Notwendigkeit eines Atomkrieges, das unerlässliche Selfie beim Autobahngaffen, „äh, jaaaa, wieso denn nicht?“ - oder Jogis Jungs nach der Putin-WM. Und natürlich wie immer die „fleischfressende Freisprechanlage“ (so nennt Achim vorsichtig Millers Ex). Sie: „Und was ist wenn ich morgen sterbe?“ Er: „Freitag.“ Dabei fährt er weiter Cabrio durch die Welt, überzeugt im Diesel, denn Diesel ist Lebensgefühl.


Trefflicher als ein Fan auf Facebook: „Was für ein sinnfreies Gestammel, krank, genial“ kann man es nicht formulieren. Millers Humor geht nach wie vor von hinten durch die Brust, nach dem Prinzip des großen Philosophen Bobby Robbson: „Wir haben den Gegner nicht unterschätzt, wie haben nur nicht geglaubt, dass er so gut ist.“


Mit „OBACHT MILLER“ gelingt es Miller im vierten Programm seiner namenlosen Figur einen endlich einen Namen zu geben. Sie haben dafür freie Auswahl, denn Sie kennen garantiert in ihrem Umfeld einen solchen Freelancer der Ignoranz, und da hilft dann halt wieder nur ein ironisches: eiwanfrei.


2G-Veranstaltung

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29.00 €

Veranstaltet durch

Münchner Lustspielhaus

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Edita

Geschrieben von Edita

am Fr. 22.09.17 10:44

Kabarett in München

Rolf Miller
Do. 21.09.17 20:00

Alles andere ist primär

Nicht alle Sprüche sind Halbsätze. In einem Punkt hat der "Lümmel" Rolf Miller mit Sicherheit recht. O-Ton: "Man sollte nicht alles glauben, was man denkt!".

Christine28

Geschrieben von Christine28

am Do. 08.09.16 11:09

Kabarett in München

Rolf Miller
Mi. 07.09.16 20:00

Alles andere ist primär

Vorweg: Ja es ist eine widerspruechliche Kritik, aber so ist auch Rolf Miller. Er betritt die Buehne "luemmelt" sich auf einen Stuhl und ist gleich voll im Programm. Sein Programm von A - Arbeit bis Z - Zukunft, er moege mir verzeihen: Ueberwiegend "Alltagsschmarrn", aber mit Hintergrund. Eines ist aber schwer: Ueber den halben Satz sofort nachzudenken, denn dann verpasst man die naechste Pointe und die kommen fast im Minutentakt. Gelacht wird viel ! Ein weiteres Problem war fuer uns wir haben nicht alles verstanden, der Dialekt war nicht immer verstaendlich. Die ganze Kompination macht es aber aus: Uns hat es gefallen, wir wuerden wieder gehen !

Jiimbaran

Geschrieben von Jiimbaran

am Mi. 07.09.16 11:58

Kabarett in München

Rolf Miller
Di. 06.09.16 20:00

Alles andere ist primär

Der Protagonist ist ein Kind der Achtziger. Er lebt immer noch in der selben Gegend mit den selben Freunden von einst. Seine Figur hält er fit mit Bodybuilding. Sein Gemüt ist einfach und manchmal etwas hitzig. Dennoch ist er in der Lage sich mit aktuellen politischen Themen oder des aktuellen Sports zu befassen. Der Meister der Halbsätze nimmt uns mit in seine Jugend zu seinen Freunden und zu seinem Verständnis der Weltpolitik. Wie immer schaffte er es bestens zu unterhalten. Dem ein oder anderen Zuhörer mag diese Art der Unterhaltung zu wenig tiefgründig sein, aber da muss man sich einfach darauf einlassen, wer intellektuellere Unterhaltung vorzieht, muss besser zu Hause bleiben.. Ein Abend der uns sehr viel Spaß bereitet hat.