Zum Kino:
Das Filmmuseum im Zentrum der Stadt bietet ein Kinoprogramm, das in seiner Vielfalt und dabei so sorgfältigen Auswahl und Zusammenstellung seinesgleichen sucht. Täglich wird eine spannende Bandbreite an Erstaufführungen, speziellen Themenreihen, Retrospektiven sowie nationalen und internationalen Filmhighlights angeboten, und das in der Originalfassung (mit Untertiteln). Das Filmmuseum ist Teil des Münchner Stadtmuseums und hatte schon viele Schauspieler/innen, Regisseur/innen und anderen Filmschaffende zu Gast. Insgesamt 165 bequeme Kinosessel stehen für Besucher/innen bereit, die hier regelmäßig auch bei Filmfestivals Platz nehmen können.
Zum Film:
Carl Theodor Dreyers leise Komödie um einen jungen Pastor und die überkommenden Traditionen in einem Dorf des 17. Jahrhunderts lief nur kurzzeitig in den deutschen Kinos, bevor die deutsche Zensur ihn mit einem Aufführungsverbot belegte: »Mit der Ehe und ihrem sittlichen Ernst wird ein possenhaftes Spiel getrieben, das hier besonders verwerflich ist, weil ein Geistlicher sich daran beteiligt.« Die neue digitale Restaurierung des Schwedischen Filminstituts lässt die Schönheit des Films zur Geltung kommen. »Der Schwedenfilm verfügt über alle Vorzüge seiner Gattung; dazu kommt, dass die Aufnahmen durchweg in dem Freilichtmuseum bei Lillehammer in Norwegen gemacht sind. So ist es denn in der Tat gelungen, ein Stück alten unverfälschten schwedischen Volkstums zu verlebendigen. Carl Th. Dreyers Regieführung ist mustergültig.« (Fritz Olimsky)
Regie:
Carl Theodor Dreyer, Schweden 1920
Darsteller:
Hildur Carlberg, Einar Rød, Greta Almroth, Olav Aukrust, Kurt Welin, Mathilde Nielsen
Live-Musik:
Günter A. Buchwald
Tickets:
6,00 €
Weitere Informationen unter:
www.muenchner-stadtmuseum.de