»Das Grauen durchleuchten. Ein Petrarca-Sonett über ein Thema von Lautréamont. Ein grausamer und sanfter Film. Der explizite politische Inhalt des Films hat, als historische Situation, Deutschland zum Gegenstand. Aber PORCILE handelt nicht von Deutschland, sondern vom zweideutigen Verhältnis zwischen altem und neuem Kapitalismus. Deutschland wurde in seiner Eigenschaft als Extremfall gewählt. Der implizite politische Inhalt des Films ist dagegen der verzweifelte Verlust des Vertrauens in jede Gesellschaft, in die Geschichte: also ein anarchistisch-apokalyptischer. Die vereinfachte Botschaft des Films ist: die Gesellschaft frisst ihre ungehorsamen Kinder.« (Pasolini)
Regie:
Pier Paolo Pasolini
Bestezung:
Pierre Clémenti, Franco Citti, Ninetto Davoli, Jean-Pierre Léaud, Alberto Lionelli, Anne Wiazemsky, Ugo Tognazzi, Marco Ferreri