Theater in München
Nach Henrik Ibsen
1 x 2 Freikarten
Mit Henrik Ibsens dramatischem Gedicht Peer Gynt inszeniert Regisseur Ulf Goerke zum ersten Mal an der Freien Bühne München, erforscht mit dem inklusiven Ensemble die Diskrepanz zwischen Fantasie und Wirklichkeit.
Ibsens Figuren bringen oft eine gewisse Tragik zum Vorschein, so auch der Charakter Peer Gynt. Es ist die Diskrepanz zwischen dem, was sich der Bauerssohn Peer Gynt wünscht, und dem, was er tatsächlich erreichen kann. In diesem Spannungsfeld bewegt sich ein junger Mensch mit all seinem Mut, seinen Zweifeln, Fehltritten und all seinen Mätzchen; wirkt rastlos und überbordend zugleich. Sein Streben nach Freiheit und die Suche nach sich selbst, nach Erfolg und Anerkennung lässt für ihn sämtliche Realitäten ineinander verschmelzen zu einer surrealen Welt. Sein ganzes Sein ist nicht zuletzt ein Plädoyer für die Kraft und Schönheit der eigenen Fantasie.
Goerke hat sich bewusst für diesen „Antihelden“ entschieden, ist doch der zentrale Kern des
Ensembles der Freien Bühne München der inklusive Grundgedanke. Inklusion als Gewinn und Reichtum an Vielfalt, ein buntes Miteinander, ohne Ausgrenzung, Diskriminierung und Behinderung durch Barrieren. So ist die Parallele zu dem jungen Menschen Peer Gynt direkt geschaffen, der durch Ausgrenzung an den gesellschaftlichen Rand gedrängt wird. Der „Antiheld“ Peer Gynt ist auch als Appell zu verstehen, mutig zu seiner eigenen menschlichen
Schwäche zu stehen. Gerade in unserer Zeit, in der die glänzende Außendarstellung eine immense Wichtigkeit erlangt hat und in der den Abgründen der menschlichen Seele kein Platz
gelassen wird.
Eine Veranstaltung der Freien Bühne München.
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Pasinger Fabrik GmbH
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