Comedy in München
Goethe: Faust I. Kommentierte Darbietung
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FAUST I als Humorbuch ersten Ranges! Wo sonst als in der Geburtsstadt des Dichters konnte diese Erkenntnis reifen und mit der gebotenen Ernsthaftigkeit auf die Bühne gebracht werden.
Ein abgrundtiefer Blick auf das deutsche Nationalepos, den keine andere Inszenierung leisten kann: "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust " Goethe selbst hat im Text verankert, daß nur zwei Darsteller vorgesehen sind. Auf der Bühne daher: Herr Quast, der Meister der multiplen Rollengestaltung, zuständig für Personal und Geräuschkulisse (allein im Osterspaziergang sind das 19 Rollen), und Herr Mosetter, der Meister der Fußnote, zuständig für Subtext und Bühnenbild.
FAUST I ist das Schlachtfeld für den Kampf zwischen Herrn Quast (der immer strebend sich bemüht) und Herrn Mosetter (dem Geist, der stets verneint) unter Hinzuziehung der Psychoanalyse, der Quantentheorie und der Kunst, Papierflieger zu falten.
"Gebt Ihr ein Stück, so gebt es gleich in Stücken!
Solch ein Ragout, es muß Euch glücken!"
Die Koproduktion mit dem Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm aus dem Goethejahr 1999 hat sich als wahrer Dauerbrenner erwiesen. Einladungen von Wien bis Hamburg. Die Fernsehaufzeichnung wurde wiederholt auf 3sat und im ZDF-Theaterkanal gezeigt.
Einlass:
18:30 Uhr
Tickets:
26,80 €
Weitere Informationen unter:
www.lachundschiess.de
Tickets
Veranstaltet durch
lachundschiess veranstaltungs-gmbh
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von lachundschiess veranstaltungs-gmbh. © liegen bei den Urhebern.
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Comedy in München
Goethe: Faust I. Kommentierte Darbietung
In der Duo-Lesung von Michael Quast und Philipp Mosetter wird die philosophische Schwere des "deutschen Nationaldramas" zur Komödie gemacht in Form eines Dialoges zwischen einem "Lehrer", der die "Tiefe" des Dramas in sich verinnerlicht hat, und seinem schülerhaften naiven Gegenüber, das immer rezitieren soll, aber bitte richtig! Nein, nicht so - soooo!! Langer, zwar lustiger, aber doch bei aller Ironie sehr treffender Diskurs über die Frage, wie man das "ach" in "habe nun, ach, Philosophie ..." Absoluter Höhepunkt des Abends: der Gretchen-Monlog als Blues, Sprechgesang des einen zu Blues-Begleitung mit Stimmimitation eines Bluesorchesters des anderen. Jauchzender Szenenapplaus! Vielleicht ist die Art der Lesung eine zeitgemäße Einstellung zu einem Stück, dessen Pathos heute durchaus fragwürdige Facetten hat. Ganz hinten in der Lach- und Schießgesellschaft saß eine Schulklasse, die wohl zum Unterrichtsgang verdonnert worden ist. Sie hat aber hörbar ihr Kommen nicht bedauert.
Christof Spörk mit seinem Programm "Dahaam" hat uns mitgerissen. Es gab viel zu lachen und nach einem kurzweiligen Abend ging es dann nach Hause. Ernste Themen wurden unterhaltsam beleuchtet und hätten auf alle Fälle mehr Zuschauer verdient. Gerne wieder. Danke für diesen Abend.
Sigi Zimmerschied – Heil. Vom Koma zum Amok Der 65.Geburtstag und keiner ist gekommen, also beschließt Sigi Heil sich seine Geburtstagsgäste einschl. Festrede herbeizutrinken. Das gelingt ihm sehr erfolgreich und der Abend rutscht immer mehr ins Desaster ab. Mit viel skurrilen, sehr schwarzen und nicht selten derben Humor nimmt die Feier ihren zerstörerischen Lauf und schlägt einen fast atemlos in seinen Bann. Nichts für zarte Gemüter, denn auf Kuschelkurs ist Zimmerschied zur Zeit definitiv nicht 😊