Ein Theaterstück über Zusammenleben und Extremismus von und mit Taha Karem (Erzählung, Daf) und Stephan Lanius (Performance, Kontrabass), featuring Shadi Hlal (Viola). – Regie: Martina Veh, Coaching: Nadja Fiebiger, Konzept und Idee: AsylArt.
Taha Karem ist ein mutiger Mann. Vor 25 Jahren flüchtete er von Kurdistan nach Deutschland. Hier traf er sich mit Neonazis, PEGIDA-Anhängern und anderen Menschen unterschiedlicher extremer Einstellungen. Er hat sich mit ihnen ausgetauscht und erstaunliche Dialoge geführt. Auf Grundlage dieser Erlebnisse und ausgewählter Erzählungen vom Mullah Nasreddin, einem orientalischen Till Eulenspiegel, erzählen (und musizieren) er und Stefan Lanius wie vielschichtig das Leben spielt. Unterstützt werden sie dabei vom syrischen Bratschisten Shadi Hlal. Seit seiner Flucht lebt Taha Karem zwischen seiner eigenen und der deutschen Kultur. Wie der legendäre Mullah Nasredin hat es sich zur Aufgabe gemacht, festgefahrenes Denken und Handeln zu lockern und Raum für Neues entstehen zu lassen.
Einlass:
19:30 Uhr
Tickets:
Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 Euro