Tanz in München

Flowers, Bells and Water: Performances

Sa. 25.06.22 20:00

Performance Abend

3 x 2 Freikarten

Performance Abend mit Sandra Chatterjee, Hari Krishnan, Monika Lilleike + Duduzile Voigts


Innerhalb der performativen Installation «flowers, bells and water – decolonizing turns», die eine Auseinandersetzung mit Identitätspolitiken und Migrations- und Kolonialgeschichten künstlerisch und theoretisch auffächert, entfalten sich drei Performances.


Mit ihrer Performance «Ngithanda ukudansa emanzini – I like to dance in water» tanzt Duduzile Voigts ihre Erfahrungen als Schwarze Surferin, die sich durch eine rassistische und männlich dominierte Welt bewegt. Durch den Tanz im Wasser definiert sie sich neu und imaginiert sich zugleich in afrofuturistische Räume.


Hari Krishnan und Sandra Chatterjee erarbeiten gemeinsam ein Stück zu ihren Fragen an die Möglichkeiten von „decolonizing turns“ und die Auflösung post/kolonialer Blicke auf Zeitgenössischen Tanz.


Monika Lilleike wirft mit ihrer performativen Intervention zwischen Hawaiianischem Hula, Story-Telling und Voice Performance einen Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte in South West Africa/Namibia.


Vor der Vorstellung, um 19 Uhr, laden die Künstler*innen zu einem offenen Welcome-Warm-Up ein. Am Samstag wird dieses von Hari Kirshan geleitet mit einem Bewegungseinblick in Bharatanatyam und zeitgenössischen indischen Tanz.


Veranstaltung: SA 25. Juni | 20 Uhr
Welcome-Warm-Up: 19 Uhr
Ort: schwere reiter
Tickets: 17€ / 10€ erm.
Der VVK startet voraussichtlich am 1. Juni über www.schwerereiter.de


ZUR PROGRAMMÜBERSICHT DES PROJEKTS


Veranstaltet von: CHAKKARs – moving interventions | Produktion: Veronika Wagner | Künstlerische Leitung: Sandra Chatterjee, Sarah Bergh, Ariadne Jakoby | Künstlerische Erarbeitung, Choreographie + Performance: Monika Lilleike, Sandra Chatterjee, Duduzile Voigts, Hari Krishnan | PR + Social Media Assistenz: Lucia Rossi | Fotografie Veranstaltungsbild: Christoph Mukherjee || Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. In Kooperation mit PATHOS e.V. Das Projekt ist Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2021. Es wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.


ÜBER DIE BETEILIGTEN


Sandra Chatterjees choreografische und wissenschaftliche Arbeit an der Schnittstelle von Theorie und Praxis befasst sich mit Performance, Tanz und dem Körper. In ihrer künstlerischen Arbeit ist sie daran interessiert, Sinne einzubeziehen, die normalerweise beim Tanz nicht im Vordergrund stehen, wie etwa der Geruch – zuletzt mit SMELLS OF RACISM und SMELLS OF COEXISTENCE.  Derzeit ist sie Teil des Forschungsteams des Projekts Border Dancing across Time (FWF P 31958-G, Universität Salzburg). Sie ist Gründungsmitglied des Post Natyam Collective und Mitinitiatorin von CHAKKARs – Moving Interventions.  Für 2020-2022 wurde sie als Künstlerin der internationalen Austausch und Produktionsplattform FREISCHWIMMEN ausgewählt. www.sandrachatterjee.net


Hari Krishnan ist Lehrstuhlinhaber und Professor für Zeitgenössischen Tanz an der Wesleyan Universität, Toronto/Kanada und Künstlerischer Leiter der in Toronto beheimateten Kompagnie inDANCE. Er ist Tänzer, Choreograph und Wissenschaftler mit dem Forschungsgebiet Bharatanatyam, zeitgenössischem Tanz aus Globaler Perspektive und queer dance. Zudem arbeitet er an der Schnittstelle zwischen Film und Tanzwissenschaft. Seine Monographie “Celluloid Classism: Early Tamil Cinema and the Making of Modern Bharatanatyam“ (Wesleyan University Press, 2019) erzielte 2020 eine lobende Erwähnung der Dance Studies Association des de la Torre Bueno© First Book Award Committee. Die Arbeit wurde als “unbezahlbare Bereicherung für die Forschung zu Bharatanatyam“ eingeordnet.


Monika Lilleike, Dr. Phil. in Theaterwissenschaft, Kumu Hula (Hulameisterin), Performance Künstlerin, Regie; geb. in Windhoek/Namibia, lebt in Berlin. MFA Asian Theatre, UH Hawaii/USA (2000); Bunka-Cho Artist-Fellowship, Tokyo/Japan (2003); MA und Promotion Theaterwissenschaft, InterArt Studies, FU Berlin/Deutschland  (2005/2014). Soloperformances und künstlerisch-interdisziplinäre Zusammenarbeit mit internationalen Künstler*innen seit 1995. 2007 Gründung und Leitung des Zentrums für hawaiianische Bühnen-kunst Hālau Hula Makahikina in Berlin. Wissenschaftliche Veröffentlichung: Skinstory—Migratory Experiences and the Transformational Power of Performative Means of Expression (2020). Website: monika-lilleike.de / hula-makahikina.de


Duduzile Voigts schloss ein Studium im Zeitgenössischen Afrikanischen Tanz und Psychologie an der Universität von Kapstadt ab. Für ihren Master in Kultur- und Religionswissenschaften untersucht Duduzile die körperlichen Ressourcen zur Heilung im bewegenden Körper. Künstlerisch beschäftigt sich Duduzile mit Themen der Dekolonialisierung, psychosomatischer Heilung und Empowerment. Eine zentrale Thematik in ihrer aktuellen künstlerischen Tätigkeit ist die Beziehung des Menschen zur Natur und der post-koloniale Diskurs hinsichtlich des Verhältnisses zu unserer Umwelt und dem Zugang zu Natur als Privileg.

Tickets

10.00 € - 17.00 €

Veranstaltet durch

PATHOS München e.V.

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von PATHOS München e.V.. © liegen bei den Urhebern. Foto: Sandra Chatterjee

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Karisi

Geschrieben von Karisi

am So. 24.03.24 14:37

Theater in München

Winnie sucht das Glück
So. 24.03.24 18:00

(und eine bezahlbare Wohnung in München)

Das Schwere Reiter Theater ist ja jetzt in einem neuen Gebäude ( ich weis nicht wie lange schon), recht ansprechend und technisch Up to Date. Die Vorstellung von Katja Brenner ist recht professionel und überzeugend. Es gelingt mit einfachen Mitteln, doch eine anspruchsvolle Performance zu gestalten. Unter einer Stunde ohne Pause. Mir war nicht ganz klar was Sie damit erreichen will.

Woodburger

Geschrieben von Woodburger

am So. 24.03.24 11:49

Theater in München

Winnie sucht das Glück
Fr. 22.03.24 20:00

(und eine bezahlbare Wohnung in München)

Ich fand es ja grundsätzlich sehr gut, dass die Autorin das Thema Wohnungsnot und Obdachlosigkeit in dieser unserer Mafiaverbrecherstadt München auf diese Weise zum Thema gemacht hat und gestalterisch gut gelungen umgesetzt hat. Auch die Verschmelzung von Realität und Phantasie der Protagonistin war faszinierend. Was mich aber gestört hat, war die Pauschalaussage, dass grundsätzlich nur Frauen immer Opfer von Gewalt, Armut und Obdachlosigkeit und Männer immer Gewalttäter und Vergewaltiger sind - da finde ich - aus eigenen Erfahrungen - den Scheuklappenblick der Feministinnen leider absolut daneben.

Klassikfan2012

Geschrieben von Klassikfan2012

am Do. 29.02.24 19:46

Besondere Musikevents in München

TITANIC II
Mi. 28.02.24 20:00

Performance von Markus & Markus

Tolles Theater und nette Ideen bei Titanic II, angefangen vom Bullauge bis zum Skatspiel über die akrobatische Telefonszene und zu den netten Kostümen von Markus und Markus. Am Schluss war Betroffenheit von allen zu spüren. Wie verschwenderisch gehen wir mit Mutter Natur um? Sinkt sie schon oder können wir noch ein Gleichgewicht schaffen? Die Aufführung ist sehr zu empfehlen!