Der Henker Amadeo lernt bei einer Hinrichtung den Bestatter José Luis kennen. Die beiden verbindet das schlechte gesellschaftliche Ansehen ihrer Berufe. José Luis versteht sich prompt mit der Henkerstochter Carmen, mit der er sich verlobt. Da Amadeo bald in den Ruhestand treten soll, droht er die Wohnung zu verlieren, die er als Staatsdiener in Anspruch nehmen konnte. Damit die Familie doch noch einziehen kann, überredet Amadeo José Luis, sein Nachfolger zu werden. In seiner schwarzen Komödie über die Todesstrafe behandelt Berlanga wie üblich gesellschaftskritisch die Geschehnisse seiner Zeit. Der Film wurde von vielen als Anspielung auf Franco verstanden, woraufhin dieser den Regisseur als »schlechten Spanier« bezeichnete. Durch die Erzählung aus der Sicht des Henkers wird auf geniale Weise die Zensur umgangen, welche die Perspektive des Angeklagten verboten hätte.
Regie:
Luis García Berlanga
Besetzung:
Nino Manfredi, Emma Penella, José Isbert, José Luis López Vázquez, Ángel Álvarez
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