Theater in München
Inszenierung von Johan Simons
3 x 2 Freikarten
Schauspiel von und mit Gerhard Polt und den Well-Brüdern aus'm Biermoos
Der Einzug von Gerhard Polt 1979 mit „Kehraus“ in den Werkraum der Münchner Kammerspiele und vor allem die Erfolgsproduktion „München Leuchtet“ (1984), der weitere folgten, knüpfte an die Tradition an, sogenannte „Kleinkünstler“ einzuladen, die große Bühne zu bespielen. War es in den zwanziger Jahren Karl Valentin, so standen mit Gerhard Polt, Otto Grünmandl, Dieter Hildebrandt, Gisela Schneeberger und der Biermösl Blosn Künstler außergewöhnlicher Güte auf der Bühne, die sich mit ihren hochpolitischen Revuen in der Stadt positionierten. Nach dem Hausmusikabend „Fein sein, beinander bleibn“ von den Geschwistern Well wird nun mit „Ekzem Homo“ eine neue Revue von und mit Gerhard Polt und den Well-Brüdern in das Schauspielhaus ziehen.
„Es ist schön, wenn auf der Bühne erst etwas entsteht, was man nicht vorher geschrieben oder geplant hat. Und da sind wir froh, dass der Chef, der Johan Simons, die Regie übernimmt. Da bin ich jetzt schon gespannt, wie der Johan einen Jodler inszeniert.“ (Christoph Well)
Mitwirkende:
Mit Well-Brüder aus'm Biermoos, Christoph Well, Gerhard Polt, Karli Well, Michael Well, Stefan Merki
Statisterie: Funke Konate
Inszenierung: Johan Simons
Bühne und Kostüme: Sina Barbra Gentsch
Licht: Stephan Mariani
Dramaturgie: Matthias Günther
Veranstaltungsort:
Kammer 1
Tickets:
11,00 € I 22,00 € I 29,00 € I 37,00 € I 44,00 €
Weitere Informationen unter:
www.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/ekzem-homo
Tickets
Veranstaltet durch
Münchner Kammerspiele
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Münchner Kammerspiele. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Seit langem hatte ich einmal wieder die Gelegenheit zu einem grandios inszenierten Theaterstück - das letzte vor seinem Tod aufgrund langjähriger Tuberkulosekrankheit. Tschechow ist heute aktueller denn je - auch er stand vor einer Endzeit der Gesellschaft, des alten Adels, und so wird diese Familie dargestellt, die Abschied nehmen muss von ihrem gut und dem Kirschgarten, der nicht mehr erhalten werden kann. Somit spielt das Stück eine Tristesse und Ausweglosigkeit wider, die alte Zeit war besser als heute. Insofern ist der alte Knecht Firs eine der Schlüsselfiguren der Geschichte, der recht drastisch seine Lebenserfahrungen auf den Punkt bringt. Aber auch die anderen 11 Figuren haben alle ihre Rolle sehr engagiert gespielt, die oft satirische Überzeichnung gehörte dazu.
Theater in München
Nach dem Roman von Miranda July
Also einfach beeindruckend, eine sehr moderne Inszenierung, 2:10 h ohne Pause. Einige Szenen fand ich genial, andere abstoßend. Nichts für klassischen Geschmack, eine Geburt,da fliest nur so das Blut, ein Orgasmus, da bleibt keiner kalt. An Ende fliegen alle im Weltall, da war mir klar, was das mit dem Stück zu tun hat ? Eine Sängerin, da lief es mir kalt den Rücken runter. Eine absolut überzeugende Performance, die Schauspieler absolut überzeugend. Leider nur 51 Zuschauer im Publikum. Für Inszenierungen kann man streiten, man sollte sich das Stück einfach mal anschauen....
Das Stück beginnt lärmend und wild. Später jedoch wird der Zuschauer mitgerissen auf eine Reise über den amerikanischen Highway und jeder Schauspieler hat ein Talent im Gesang oder beim Musizieren.