Theater in München
Eine Erbschleicher-Groteske von Georg Maier
3 x 2 Freikarten
In dem beliebten, neu überarbeiteten Iberl-Klassiker "Da Häuslschleicha" aus der Feder von Theaterdirektor Georg Maier jagt im berühmten urbaierischen Iberl-Jargon wieder einmal ein Ereignis das andere. Der Bauer Owandler möchte von seinem Hang zum ausschweifenden Alkoholgenuss loskommen und setzt dabei in seiner Labilität auf den falschen Freund, den habgierigen Häuslschleicha Kachelriss. Dieser hat es in Wahrheit nur auf Owandler´s Anwesen abgesehen und bringt durch seinen starken Einfluss auf den Bauern den ganzen Hof in Aufruhr. Sogar die Pläne von Bauerstochter Agath und Oberknecht Hartl will er durch sein falsches Spiel durchkreuzen. Einzig die etwas naive, aber nicht so leicht zu überrumpelnde Magd Flinserl, die zur Verwunderung der Anderen am liebsten Männergewand trägt, durchschaut die ganze Sache und heckt einen "todsicheren" Plan aus. Nach mancherlei groteskem Hin und Her treten die verschiedenen Komplotts zutage und gipfeln schließlich in einem genialen Schachzug...
Darsteller:
Owandler (Bauer) - Rupert Mitterer
Agath (seine Tochter) - Claudia Mabell
Kachlriss (Häuslschleicha) - Rudi Pauker
Hartl (Oberknecht) - Leo Hofmeier
Flinserl (Magd) - Manuela Denz
Zeit und Ort der Handlung: Dachauer Bauernhof um die Jahrhundertwende
Bühnenbild: Georg & Georgia Maier
Kostüme: Georgia Maier
Inszenierung: Georg Maier
Tickets
Veranstaltet durch
Georg Maier`s Iberl Bühne
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Georg Maier`s Iberl Bühne. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Wie zu erwarten, ein Theaterstück in leichter Sprache auf Komödienstadlniveau für Publikum aus dem ländlichen Hinterland, die mit hochdeutscher Sprache nicht so viel am Hut haben. Die Handlung recht übersichtlich, die Figuren schwarz-weiß gestrickt - ein Herr Kachelriss, der sich in das bäuerliche Anwesen einschleicht, um den Bauern von seinem übermäßigen Alkoholkunsum abzubringen, aber dafür nach und nach das Hab und Gut überschrieben haben will. Zwischendurch kurze Monologe, so dass auch jeder die Beweggründe der Figuren verstehen kann. Als dann auch noch die Tochter mit ihm verkuppelt werden soll, wird es zu viel.- am Ende darf der Zuchtbulle als Erfüllungsgehilfe herhalten, um den Erbschleicher diskret ins Jenseits zu befördern - eine effiziente und bauernschlaue Lösung ...
Die Versnstaltung war sehr gut und unterhaltsam. Darsteller sehr gut. Vorstellung rundum ei Genuss. Was allerdings schade war ist dass das Essenslokal geschlossen war und die Ausschilderung war auch etwas irreführend. Da wird in der Iberlbühne nicht essen konnten waren wir im Lokal nebenan essen, was ei sehr teures Vergnügen war und dabei war es nicht mal besonders gut oder ausreichend.
Endlich konnte auch ich eine Aufführung der Iberl Bühne miterleben. Dass vermutlich zur Wiesnzeit dann auch besonders viele Gäste in Tracht kamen und es eine besonders ausgelassene Stimmung gab, freute mich sehr. Ab und an musste ich Tischnachbarn fragen... bei den vielen mir dann doch nicht bekannten bayrischen Ausdrücken, aber allein das lauthalsige Lachen der Gäste verriet einiges. Die Komödie über angeblich gute Freunde und deren Absichten war mit dem Bühnenbild und der gesamten Aufmachung ein wirklich sehenswertes Spektakel.