AMT - Das neue Musiktheater

In diesem AMT ist alles möglich, was in Ämtern unmöglich ist:
Tanzende Menschen, die unsichtbar sind, mit seltsamen Aluhüten auf
den Köpfen; lebende Ausweise; Berggorillas, die Gebärdensprache
lernen; eine US-amerikanische Talentshow; ein Totenchor und
Flüchtlinge, die ihren Schmerz spürbar machen; Strandleben mit
Eisverkäufer; eine Sylvesterparty; eine Nichthochzeit; Bürger,
die sich abmelden wollen von allem; ein Amtschef, der sich selbst
abmeldet und entkleidet; Das alles und noch viel mehr mit fetziger
Musik und rasanten Tänzen.

Das Ende von
grenzenloser Freiheit und Verwaltungschaos: Die Einführung des
Identitätsnachweises, des Ausweispapiers, des Personalausweises und
die Nummerierung der Häuser in den Straßen. Seitdem herrscht
Ordnung. Auf manchmal beunruhigende Weise. Polizei und Ämter wachen
über die Ordnung. Nicht nur Polizisten sind irgendwie fast immer
lästig, unangenehm, auch und gerade für junge Menschen, sondern
auch Ämter, und nicht nur für Flüchtlinge. Und nicht nur, weil man
Nummernziehen und Warten damit verbindet. Ämter erscheinen oft
undurchschaubar, gar rätselhaft, mysteriös, abgründig. Und, vor
allem, allmächtig. Man weiß nicht, was einen erwartet, wie
entschieden wird. Ob man mit seinem Anliegen durch kommt oder wieder
weggeschickt wird. Und doch ist man immer wieder gezwungen, ein Amt
aufzusuchen. Keiner kommt darum herum, spätestens seit er 16 Jahre
alt ist.

AMT ist ihre
Metapher für verordnete Ordnung. AMT verkörpert den Gegensatz
zwischen verwaltetem und erlebtem Leben. Deshalb ist in diesem AMT
alles möglich, was in Ämtern unmöglich ist.

Vorstellungstermine:
19.
bis 22. Juli & 24. bis 26. Juli jeweils um 20:00Uhr

Tickets:
16,00 €



Weitere Informationen und Tickets unter:
www.imal.de
info@imal.de