Klassische Konzerte in Maulbronn

Capricornus Ensemble Stuttgart

Sa. 08.06.19 20:00

»Musik für San Marco«

1 x 2 Freikarten

oder

Posaunist Henning Wiegräbe leitet als Professor die Posaunenklasse an der Musikhochschule Stuttgart und gründete 2009 das nach dem Stuttgarter Hofkapellmeister benannte Capricornus Ensemble Stuttgart.
Mit Violinen, vier Posaunen und Orgel nimmt das Solistenensemble die Zuhörer direkt mit hinein in die musikalische Farbenpracht der frühen venezianischen Barockmusik. Über lange Zeit hinweg war Venedig ein Zentrum der europäischen Musikkultur und zahlreiche berühmte Komponisten waren als Kapellmeister und Organisten am Dom San Marco tätig.
In der wunderbaren Akustik der Klosterkirche lässt sich nachvollziehen, warum seinerzeit Musiker aus ganz Europa nach Venedig gepilgert sind, um dieser Musik zu lauschen und von den Meistern zu lernen.

Ein Besuch bei den Klosterkonzerten lässt sich ideal zu einem Tagesausflug erweitern, denn das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn und seine Umgebung haben viel zu bieten.

Programm:
»Musik für San Marco«
Werke von Giovanni Gabrieli, Claudio Merulo, Giovanni Bassano, Biagio Marini, Massimiliano Neri und anderen


Mitwirkende:
Capricornus Ensemble Stuttgart
Henning Wiegräbe, Posaune und Leitung

Dauer:
circa 110 Minuten inklusive Pause


Tickets:
40,00 € | 34,00 € | 24,00 € | 12,00 €
erm. 35,00 € | 29,00 € | 19,00 € | 6,00 €

Weitere Informationen unter:
www.klosterkonzerte.de

Tickets

40.00 €

Karten gibt es auch bei:

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Veranstaltet durch

Klosterkonzerte Maulbronn

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HerrKoenig

Geschrieben von HerrKoenig

am Mo. 28.05.18 11:16

Chor & Gesang in Maulbronn

Vokalmusik – Klosterkonzerte Maulbronn
So. 13.05.18 18:00

New York Polyphony: „Sweet Hour of Prayer“

Manchmal kann ein Konzert einfach nur an einem bestimmten Ort seine volle Wirkung entfalten. An diesem Sonntag ist das so. Das Sängerquartett New York Polyphony singt „sakrale Musik“ in der Klosterkirche in Maulbronn. Die vier New Yorker Sänger in der Besetzung Counter-Tenor, Tenor, Bariton und Bass-Bariton singen zahlreiche Stücke aus der Renaissance, die in thematischen Blöcken zusammengefasst sind und immer mal wieder Neuinterpretationen der „klassisch“-sakralen Musik gegenüber gestellt werden. Egal ob jung oder alt, ihre Könnerschaft liegt dabei für mich vor allem darin, dass sie die Akustik des Raumes auf das Feinste ausnutzen. Mal singen sie ganz leise, ohne dass ein Ton verloren geht, mal lassen sie die Töne im Raum verklingen, bevor das Stück weitergesungen oder beendet wird. Auf diese Weise treffen sie voll den Geist dieser feierlichen und an sich sehr meditativen und innerlichen Musik, so dass man trotz nicht allzu kleinem Publikum um einen herum ein wohliges, privates Gefühl hat. Im direkten Vergleich liegen mir die Neuinterprationen mehr. Michael McGlynns (Jahrgang 1964) Marienverehrungslied „O pia virgo“ klingt schlicht und unaufdringlich, hat aber eine große emotionale und musikalische Tiefe, die es aus dem Trio der Marienlieder herausragen lässt. Von den drei Vater-Unser-Versionen ist die von Maurice Duruflé herausragend. Sehr schön ist auch der letzte Programmblock, in dem der thematische Rahmen etwas geweitet wird und Lieder aus der Heimat der Künstler präsentiert werden. Da finden sich ein Lied aus dem amerikanischen Bürgerkrieg („Morning Trumpet“), ein Folkklassiker („I wonder as I wander“) und ein Gospel („Sweet Hour of Prayer“), allesamt wunderschön vorgetragen. Dass die vier Sympathieträger am Ende auf ihre CDs hinweisen müssen, muss wohl so sein, dass sie aber als zweite Zugabe ein Stück singen, dass an die Comedian Harmonists erinnert, zeigt ihren Humor und ist ein wunderbar augenzwinkernder Abschluss für diesen herausragenden musikalischen Abend. 100 Minuten feinste Musik an einem wunderbaren Ort, an den sich die Anreise auch deshalb lohnt, weil man von der Dame an der Abendkasse erst einmal mit Handschlag zum Gewinn beglückwünscht wird.