Kabarett in Mainz
Kabarett Bundes:Liga
Anstoß zur 9. Saison der Kabarett Bundes:Liga 14 Kabarettisten spielen wieder um den Titel „Deutscher Kabarettmeister“.Was kommt dabei heraus, wenn eine renommierte Fachjury 14 Kabarettisten nominiert, die zehn Monate lang durch die Republik touren und die Zuschauer zum Lachen und Mitfiebern bringen? Ganz klar: Unterhaltung vom Feinsten und Spannung pur. Kurz: Es ist wieder Kabarett Bundes:Liga-Zeit.
Bereits zum achten Mal entscheidet die Publikums-Jury wer „Deutscher Kabarettmeister“ wird. An jedem Spielabend präsentieren wir Euch zwei preisgekrönte Künstler, die jeweils 45 Minuten lang die schönsten Nummern ihrer bundesweit erfolgreichen Kabarettprogramme darbieten werden. Sie kämpfen um jede Stimme und jeder Zuschauer kann am Ende der Vorstellung LIVE mit abstimmen, welcher Künstler in der Tabelle der Deutschen Meisterschaft weiter nach oben klettern soll.
Ob Politkabarettisten auf Poetryslammer, Comedians auf Musikkabarettisten oder Feingeist-Virtuosen auf Spaß-Garanten treffen, Euch erwarten in jedem Fall ein fulminanter Abend.
Tickets:
19,70 € | erm. 14,20 €
Weitere Informationen unter:
www.kabarettbundesliga.de
Unterhaus Mainz
Veranstaltet durch
Kabarettbundesliga
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Kabarettbundesliga. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Angenehme und unterschiedliche Unterhaltung. 2 Eidgenossen, welche uns mit unterschiedlichen Gedankengängen bereichert haben. Jedoch war es zu Ende etwas langatmig; hier wäre eine Kürzung evtl. hilfreich gewesen.
Die Kabarettbundesliga ist ein zweischneidiges Schwert. Neben Entdeckungen wie El Mago Masin oder Andreas Krentzke sah ich dort vor Jahren auch schon einmal den schlimmsten Kabarettisten der Welt, dessen Name mir dankenswerterweise entfallen ist. Außerdem widerstrebt mir das Wettbewerbskonzept. Andererseits ist es natürlich nett, unbekannte Kleinkünstler mit einem 45-minütigen Best-of zu sehen. Da für diesen Abend das bekannte Mainzer Unterhaus als Veranstaltungsort vorgesehen war und das Programm zweimal mehr Musik- als Wort-Kabarett versprach, ließ ich mich nach langer Abstinenz zum Besuch hinreißen. Und einmal mehr war die Zweiteilung extrem. Es begann mit der Hannoveraner Hörbänd, eine fünfköpfige A-Capella-Truppe, extrem sympathisch und versiert, die lustige Lieder in unterschiedlichen Stimmlagen und subtile Comedy boten. Der Schlüssel zum Erfolg dieser fünf jungen Künstler ist m.E., dass sie ihre Sache mit Herzblut betreiben und vor allem ihr Publikum ernst nehmen. Keine Witze mit dem Holzhammer, sondern Wortspielereien, liebevolle Frotzeleien, kleine Anekdoten, ab und an mal ein Kalauer („Da steht Ballade, nicht Banane“) - das hat einfach 45 Minuten lang richtig Spaß gemacht. Musikalisch war es übrigens auch toll, und der Sound extrem gut. Die Handmikrophone wurden gekonnt einsetzte, um Laut- und Leise-Effekte zu erzielen. Hach, ich bin einfach begeistert und schaue mir die Hörband sicherlich noch einmal an. Ganz, ganz tolle Kleinkunst. Für Teil 2 gilt in allen Punkten das Gegenteil. Mehr sage ich nicht, um die Künstlerin nicht zu verletzen. Und weil meine Meinung natürlich nicht objektiv ist. Denn am Ende ging die Hörbänd mit nur 53% als Sieger aus dem Abend hervor. Ich hatte meine Punkte 9:1 aufgeteilt. Passt doch. War offensichtlich für jeden was dabei.
Die Kabarett Bundes:Liga war wie immer spitze. Sebastian Nitsch gegen Ludger K.. Während Ludger K. ein eher klassisches Kabarett Programm hatte, war Sebastian Nitsch mal was ganz anderes. Er war sehr sanft und überzogen lieb. Beim nächsten Shampoo Kauf werde ich darauf achten welche Beleidigung ich für meine Haare auswähle. Ludger K. war Sieger des Abends und hat somit den dritten Platz der Bundes-Liga errungen.