Zane Zalis: I Believe

Das Oratorium „I Believe“ des kanadischen Komponisten Zane Zalis beschäftigt sich mit dem dunkelsten aller Kapitel der deutschen Geschichte: dem Holocaust. Und obwohl dieser Teil der Vergangenheit in der Kunst ein sehr schwierig zu bearbeitendes Thema ist, gelingt es Zalis, die Entwicklung des Holocaust prägnant darzustellen und den Opfern eine – im wahrsten Sinne des Wortes – würdevolle Stimme zu geben. Ursprünglich wollte Zalis mit seinem Werk „nur“ gegen das Vergessen bei kanadischen Schülern ankämpfen. Betrachtet man jedoch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, wird deutlich, dass dieser beeindruckende Abend für Klein und Groß ein wertvoller und erlebenswerter Beitrag ist, um ein Zeichen zu setzen. „I Believe“ kann durchaus stellvertretend als Warnung für die Konflikte in der Welt gesehen werden, da Machtmissbrauch, Diskriminierung und Rassismus vielerorts leider immer noch präsent sind. Dieses Chor- und Orchesterwerk leistet auf beeindruckende und musikalisch vielfältige Weise seinen ganz eigenen Beitrag dazu, die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten – ohne belehrenden Zeigefinger, dafür mit jeder Menge Emotion.

Mitwirkende:
Solisten: Kelsey Cowie (Sopran), Jean-Pierre Ouellet (Tenor), Marko Zeiler (Tenor)
Solitude-Chor Stuttgart (Einstudierung Klaus Breuninger)
Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal (Einstudierung Georg Leisse)
Leverkusener Kinder- und Jugendchor (Einstudierung Nicole Jers, Martin te Laak)
Sprecher: Stefan Müller-Ruppert
Bayer-Philharmoniker
Dirigent: Bernhard Steiner

Tickets:
36,00 € | 33,00 € | 26,00 €

Weitere Informationen unter:
www.kultur.bayer.de

Foto: © HaWa, Material der Staatsoper Lodz