Moderne Klassik in Leipzig

„Revolutionary Icons“

Fr. 13.01.23 19:30

Konzert

Freikarten schon vergeben

Duo Runge & Ammon: 


Prof. Eckart Runge – Violoncello (UdK Berlin)


Prof. Jacques Ammon – Klavier (HMT Leipzig)


 


Programm: 


Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):


Lied ohne Worte op. 109



Ludwig van Beethoven (1770-1827): 


„Adelaide“ aus Liederzyklus op. 46 (arr. Runge&Ammon)



Chick Corea (1941-2021): 


„Spain“ – Latin Jazz-Paraphrase über das „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo (arr. Runge&Ammon)



David Bowie (1947-2016): 


Warsawa (arr. Wolf Kerschek/Runge&Ammon)



Ludwig van Beethoven: 


Sonate für Klavier und Violoncello D-Dur op. 102 Nr. 2



Paul McCartney (*1942): 


„Eleanor Rigby“ (arr. Wolf Kerschek/Runge&Ammon)



Jimi Hendrix (1942-1970):          


„Purple Haze” (arr. Wolf Kerschek/Runge&Ammon)



Ludwig van Beethoven:  


„Cavatina“ (5. Satz) aus dem Streichquartett B-Dur op.130 (arr. Runge&Ammon)



Frank Zappa (1940-1993):


„Bebop Tango“ (arr. Wolf Kerschek/Runge&Ammon)



Ludwig van Beethoven:  


aus der Klaviersonate As-Dur op.110: Adagio ma non troppo (Arioso dolente) und Fuge


(arr. Runge&Ammon)



Nach zwei coronabedingten Absagen kann dieses schon lange geplante Konzert endlich stattfinden.


Von aufrührerischen Helden, umstürzlerischen Unruhegeistern und lebendiger Legendenbildung – Eckart Runge und Jacques Ammon feierten 2021 ihr 25-jähriges Duo-Jubiläum und die Veröffentlichung ihres Debüt-Albums „Revolutionary Icons“ bei Berlin Classics. Es ist auf der einen Seite ein mutiges, genreübergreifendes Albumkonzept voller energiegeladener Musik des klassischen Grenzgängers Beethoven gepaart mit den Ikonen aus Rock-Pop-Jazz. Geichzeitig ist es Zeugnis der Zusammenarbeit zweier neugieriger und nimmersatter Musik-Entdecker. 


Das Tracklisting liest sich, als wenn man mit dem Frequenzregler am Autoradio zwischen Klassiksender und Rock-Radio hin- und herspringt. Ausgangspunkt der Betrachtung des Duos ist der Meister Beethoven und dessen Cello-Sonate Nr. 4, op. 102/1. „Beim ersten Hören ohnmöglich (sic!) [zu] verstehen“, schrieb ein Zeitgenosse 1815 nach der Uraufführung. Das Werk ist revolutionär in der formalen Anlage, dabei streng im Kontrapunkt. Nach Jahrzehnten der Auseinandersetzung mit Beethoven (so zum Beispiel als Mitglied des weltberühmten Artemis Quartett, dessen Mitbegründer er war) sucht Eckart Runge nun gemeinsam mit Jacques Ammon nach Brücken in die jüngere Musikgeschichte und wird fündig bei bekannten Namen wie Amy Winehouse mit ihrem wohl erfolgreichsten Hit „Back to Black“, „Purple Haze“ von Jimi Hendrix, David Bowies „Warszawa“ und dem „Bebop Tango“ von Frank Zappa. All diese Counterparts einen ihre herausragende Stellung innerhalb ihres Genres, ihr Mut zur Grenzüberschreitung und nicht zuletzt ihr legendärer Status und ihr Einfluss auf nachfolgende Generationen von Musikerinnen und Musikern. 


Die Bearbeitungen der Songs für die Kombination Violoncello und Klavier entstand in Zusammenarbeit mit dem bekannten Komponisten und Arrangeur Wolf Kerschek. Die Werke nicht nur umzusetzen, sondern durch die klanglichen Möglichkeiten der Instrumente und die künstlerischen Fähigkeiten der beiden Musiker einen neuen Blick auf sie zu werfen, war Maßgabe der Annäherung. Das gilt ebenso für die Beethovenschen Werke, die zwischen den Hits des 20. Jahrhunderts den Bezug zum 19. Jahrhundert herstellen. 


Das Duo Runge&Ammon entstand aus einer gemeinsamen Leidenschaft für kammermusikalische Grenzgänge um Jazz, Tango, Rock-, Theater- und Filmmusik. Neben der konzeptionellen Programmgestaltung und der großen Emotionalität ist das Duo für seine informativ unterhaltsame Moderation bekannt, mit der das Publikum begeistert und an anspruchsvolle Themen herangeführt wird. Sein künstlerisches Selbstverständnis sieht das Duo Runge&Ammon auch im gesellschaftlichen Engagement. So unterstützt es durch regelmäßige Benefizkonzerte sowie mit direktem Engagement Organisationen wie Jeunesses Musicales Deutschland, Yehudi Menuhin – Life Music Now, Jugendorchesterprojekte in Südamerika sowie Mit-Mach-Musik, ein Berliner Integrationsprojekt für Flüchtlingskinder. 


Cellist Prof. Eckart Runge lehrt seit 2005 an der Universität der Künste Berlin und an der Chapelle de la Reine Elisabeth in Brüssel. 


Der aus Chile stammende Pianist Prof. Jacques Ammon unterrichtet, neben seiner Tätigkeit an der Musikhochschule Lübeck, seit 2014 an der HMT Leipzig. Seine umfangreiche kammermu-sikalische Arbeit spiegelt sich auch in verschiedenen CD-Produktionen (u.a. mit dem Geiger Daniel Hope).


Das Duo Runge&Ammon besteht seit 1996.

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. © liegen bei den Urhebern. Foto: Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig

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