Konzert mit Orchester und Chor

Konzert

mit Orchester, Chor sowie Solistinnen und Solisten des Instituts für Musikpädagogik

Leitung: Peter Sommerer

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem d-Moll (KV 626)

Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 44 e-Moll „Trauer-Sinfonie“

Wie sehr Mozarts letztes, unvollendet gebliebenes Werk mit Mythen und schaurigen Storys verknüpft ist, dürfte allgemein bekannt sein. Gesichert ist heute die Identität des anonymen Auftraggebers Graf Franz von Walsegg, der die Komposition anlässlich des Todes seiner erst 20-jährigen Frau Maria Anna in Auftrag gab. Sie starb im Februar 1791. Das komplette Honorar sollte erst bei Fertigstellung gezahlt werden. Da Mozart im Dezember und damit nur zehn Monate nach der Frau des Auftraggebers starb, musste seine Frau Konstanze jemanden finden, der das Opus beendete. Sie beauftragte letztlich Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr. Er selbst soll am Totenbett des Meisters letzte Instruktionen erhalten haben, wie das Werk fortzuführen sei … 

Außer Mozarts Requiem widmet sich das Orchester des Instituts für Musikpädagogik unter seinem neuen Leiter Peter Sommerer Haydns 44. Sinfonie, die der Komponist während seiner Anstellung am Hof des Fürsten Esterházy in Eisenstadt in den Jahren 1770/71 schrieb. Sie ist die erste von insgesamt vier Moll-Sinfonien, die Haydn in den 1770er Jahren verfasste, und trägt den Beinamen „Trauer-Sinfonie“. Denn den dritten Satz (Adagio) sah der Komponist für seine spätere, eigene Trauerfeier vor, wodurch sich der (jedoch nicht von Haydn stammende) Untertitel erklären könnte.